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Startup Weekend – Hamburg

thewebhatesme war seit langem mal wieder auf Tour. Wir haben es zwar nicht wirklich weit geschafft, trotzdem lohnt es sich zu berichten. Am Wochenende fand in Hamburg im Betahaus das Startup Weekend statt und mir hat es wirklich gefallen, auch wenn ich nur bei den abschließenden Pitches dabei war.

Aber erstmal von vorne. Wochenende. Hamburg. Startup. Eigentlich drei der coolste Dinge überhaupt. Los geht es mit den Ideen, alle Teilnehmer haben die Möglichkeit ihre Ideen vorzustellen und andere Teilnehmer dafür zu begeistern. Danach bilden sich Grüppchen. Leider können nicht alle Ideen umgesetzt werden, aber immerhin alle die genug Fans gefunden haben, um in zwei Tagen etwas zu erreichen.

Dann geht’s los. Zwei Tage tüfteln, entwickeln, Ideen weiterspinnen und validieren. Wichtig ist es dabei auch mal rauszugehen und mit anderen Leuten zu reden. Auch wenn die Zeit und damit die Möglichkeiten begrenzt sind. Das wunderbare ist, dass man in den nächsten 48 Stunden Mentoren an die Seite gestellt bekommt. Experten aus der Entwicklung oder auch aus dem Marketing. Vielleicht auch welche, die selbst schon das ein oder andere Start Up selbst schon an den Start gebracht hat.

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Sonntagabend war dann der Abschluss. Die Pitches. Jedes Team musste seine Idee vorstellen und einer Jury Frage und Antwort stehen. Drei Minuten Powerpoint, drei Minuten Kreuzverhör. Aber da war ich dann auch wirklich vor Ort, weil ich mal wissen wollte, wie weit man innerhalb eines Wochenendes kommen kann. Und was soll ich sagen? Sehr weit.

Viele Projekte hatten bereits funktionierende Prototypen zum zeigen. Viele Ideen waren auch wirklich gut. Manche aber auch nicht, aber so ist das nun mal im Leben. Hätte ich mich für einen Gewinner entscheiden müssen, wären zwei in der Endauswahl bei mir gewesen.

  • Swelp – Swipe for Help
    Bei Swelp geht es darum besonders einfach Geld zu spenden. Wie bei Tinder werden einem Organisationen vorgestellt und wenn man einen kleinen Betrag spenden will, swiped man links, wenn nicht dann rechts. Danach gehen eine paar Cent auf das Spendenkonto. Die Idee hat mir gefallen, weil ich sofort im Kopf die Sache weiterspinnen konnte, mir waren die Probleme sofort klar, aber ich wusste für alles Lösungen. Hat Spaß gemacht dadrauf rumzudenken.
  • Acker-Kiste
    Bio- und Gemüsekisten sind gerade groß in Mode, waren sie zumindest vor kurzem noch. Die Acker-Kiste setzt noch mal einen Schritt früher an. Wen man hier ein Abo abschließt, bekommt man alles zugeschickt, was man dafür braucht, um das Gemüse selbst anzubauen. Eine Kiste, die passende Erde, Dünger und auch die ersten Samen. Dann bekommt man noch die Infos, was man jetzt damit machen soll und schon kann es losgehen. Nach ein paar Wochen und der ersten Ernte, wird automatisch der Samenvorrat wieder aufgefüllt. Auch wenn man nach ein paar Monaten wahrscheinlich nur noch kleine Päckchen mit Samen bekommt, finde ich die Idee gut und gerade wenn man Kinder hat, kann das eine Menge Spaß machen.

Das waren meine zwei Favoriten, gewonnen hat irgendwas mit Abfall und dem einfachen Verkaufen davon. Ist sicherlich eine tolle Idee mit viel Potential, identifizieren konnte ich mich aber nicht wirklich mit.

Alles in allem fand ich das Event sehr gelungen und nächstes Jahr würde ich auch gerne teilnehmen. Toll wäre es, wenn man es als Mentor für Webentwicklung machen könnte, aber Teilnehmer sein  hat auch was besonderes.

Über den Autor

Nils Langner

Nils Langner ist der Gründer von "the web hates me" und auch der Hauptautor. Im wahren Leben leitet er das Qualitätsmanagementteam im Gruner+Jahr-Digitalbereich und ist somit für Seiten wie stern.de, eltern.de und gala.de aus Qualitätssicht verantwortlich. Nils schreibt seit den Anfängen von phphatesme, welches er ebenfalls gegründet hat, nicht nur für diverse Blogs, sondern auch für Fachmagazine, wie das PHP Magazin, die t3n, die c't oder die iX. Nebenbei ist er noch ein gern gesehener Sprecher auf Konferenzen. Herr Langner schreibt die Texte über sich gerne in der dritten Form.
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