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Projektwerkstatt: Worlds most spammed E-Mail

Heute gehen wir das ganze mal etwas seichter an. Warum? Ich hab gestern geheiratet und bin also auf Wolke 7 und ein wenig durch den Wind. Deswegen einfach mal eine Vision, die ich vor kurzem hatte. Wie erfolgreich so was sein, sei mal dahingestellt. Also die Idee ist einfach: Man nimmt sich einen Google E-Mail-Account und baut eine schöne Webseite darum. Damit bekommt man schon mal 20.000 Spammails im Monat, zumindest bekomme ich so viele auf langner@plan08.de.

Dann muss man natürlich versuchen möglichst viele Webseiten davon zu überzeugen, diese E-Mail-Adresse irgendwo zu verwenden. Vielleicht kann man ja sowas wie eine Standard-Email-Beispiel-Adresse draus machen. Also sowas wie example.com für Beispiele wenn es um Domains geht.

Wichtig ist dabei natürlich, dass man einen Livecounter einbaut. Das sollte über IMAP nicht so schwer gehen und wenn man das ganze Projekt über Google-Mail betreibt, dann kann man 9 GB Speicherplatz in Anspruch nehmen. Wenn man täglich den Account leert, dann sollte das eine ganze ganze Weile dauern, bis man ans Limit kommt. Ich glaub, man könnte viele Leute überzeugen die Webseite zu verlinken und vielleicht bekommt man somit auch noch ein Projekt, dass bekannt wird.

Naja wie gesagt … eine Vision eines frisch verheirateten. Die Adresse, um die es übrigens gehen wird ist mail@spam-me.org.

Über den Autor

Nils Langner

Nils Langner ist der Gründer von "the web hates me" und auch der Hauptautor. Im wahren Leben leitet er das Qualitätsmanagementteam im Gruner+Jahr-Digitalbereich und ist somit für Seiten wie stern.de, eltern.de und gala.de aus Qualitätssicht verantwortlich. Nils schreibt seit den Anfängen von phphatesme, welches er ebenfalls gegründet hat, nicht nur für diverse Blogs, sondern auch für Fachmagazine, wie das PHP Magazin, die t3n, die c't oder die iX. Nebenbei ist er noch ein gern gesehener Sprecher auf Konferenzen. Herr Langner schreibt die Texte über sich gerne in der dritten Form.
Kommentare

26 Comments

  1. Hallo Nils,

    zum Familienstandsupgrade alles Gute von meiner Frau und mir.

    Gut dass du deine Vision schon vor der Hochzeit hattest, sonst hätte man sich echt Sorgen machen müssen. 😉

    Reply
  2. Hehe, nette Idee. Mir fehlt nur ein wenig das „warum will man sowas tun“ ;-P
    Meine herzlichen Glückwünsche an die frisch vermählten, auf diesem Weg 😉

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  3. Guten Morgen Nils und herzlichen Glückwunsch!
    Was allerdings deine Idee betrifft … schlaf nochmal drüber. 😉

    Du könntest uns ja stattdessen eine schöne IMAP-Klasse vorstellen. Das wäre doch mal was! Statt internes Narichtensystem, eine IMAP-Anbindung an ein echtes Mailkonto. Sowas wollte ich bei uns für den Außendienst machen, damit die ihre Systemmeldungen und Nachrichten über SmartPhone abrufen und bearbeiten können, statt sich umständlich einloggen zu müssen.

    Übrigens ist IMAP-Anbindung auch eine schöne Anwendung für einen Data-Adapter. Den Artikel zu Data-Adapter und Data-Container habe ich gerade in Arbeit. Den schicke ich dir demnächst 😉

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  4. Von mir auch erstmal alles Gute!

    Und genau wie Dominik suche ich die vergebens die Pointe. Um möglichst viele Spammails zu sammeln nutzt man imho besser einen eigenen Mailserver. Nur was mache ich damit? Eigentlich will ich ja _keine_ Spammails haben.

    Warte ich einfach mal, vielleicht stellt sich der Aha-Effekt noch ein 🙂

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  5. Von mir auch Herzlichen Glückwunsch.

    Es gab mal ein Blog das daraus ausgerichtet war möglichst viele Spamkommentare einzusammeln um entsprechende Antispam-Plugins zu entwickeln. Leider weis ich nicht mehr wer das Blog eingerichtet hatte, ich weis nur noch das es vom Hoster irgendwann abgeschaltet wurde weil die Datenbank schlapp machte.
    Ich denke mal das jemand anderes auch schon mal vergleichbares mit einer E-Mail-Adresse gemacht hat.

    Falls du es dennoch, wenn auch nur just4fun, machen möchtest, dann bau etwas ein das jeden verfügbaren Link in den Spammails „anklickt“. Viele Spammails werden nur aus dem Grund verschickt um Mail-Adressen zu verifizieren.

    Reply
  6. Warum schreibst du nen Artikel, wenn du gerade gestern geheiratet hast.
    Kümmere dich bitte um deine Frau oder hast du etwa WP geheiratet?

    Glückwunsch.

    Reply
  7. Glückwunsch Nils.

    In früher zeit, als spam schon ein problem war aber spamerkennung noch in den kinderschuhen steckte. Gabs einen ansatz eine email adresse in möglichst vielen orten zu posten damit spammer sie aufgreifen. (websites, newsgroups, usw..)

    Da nur spams an diese email adresse kommen wurden MD5 summen auf den body der mails gebildet und gespeichert. Jede eingehende mail auf die normalen adressen wurden genauso verfahren. Danach musste nur noch nachgesehen werden ob dieser MD5 schon als spam erkannt wurde. Wenn ja X-Spam header dazu fertig.

    Heutzutage gibt es genug Blacklists die im prinzip genau das selbe machen, halt im größeren stil.

    lg
    Ludwig

    Reply
  8. Der Hintergrund ist ja, die IP’s der Server zu sammeln, die Spammen […]

    ich finde die idee garnicht so schlecht würde allerdings den sever komplett selbst entwicklen, oder wäre bei einem google Konto sichergestellt auch die IP des Servers zu bekommen?

    Reply
  9. @tim: Die meisten Spams werden heutzutage nicht mehr von dedizierten Server sondern von Botnetzen versandt. Deshalb hat es IMHO wenig Sinn, IP-Adressen zu sammeln, denn (noch) gibt es wenig Möglichkeiten, betroffenen Benutzern über ihren ISP mitzuteilen, dass Malware auf ihrem Rechner läuft. Die Gleichgültigkeit und Unwissenheit auf Seiten der ISPs und Nutzer ist leider noch zu hoch …

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  10. @KingCrunch: Honeynet Project ist nicht wirklich das, was Nils hier meint 😉

    Ich denke, seine Idee bezieht sich mehr auf eine „coole“ kleine Website, mit einem Spamcounter.

    „Worlds most spammed E-Mail has been spammed with …. mails“ – „x Spams per Second“ usw.

    Es geht hier nicht um einen Sinn 😉 Es geht hier einfach um eine lustige, coole kleine Site 😉

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  11. „gar keine E-Mails“ sollte das heißen.
    Da der Tippfehler meinem Kommentar natürlich die Pointe raubt, geht es ihm so wie dem Artikel 😉

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  12. Herzlichen Glückwunsch, Nils. Auch von mir. Hoffe, Du hast gut gefeiert?

    Abgesehen davon, hab ich keine Ahnung wozu man so etwas benötigt. Spammer-IPs sammeln? Gibt es schon. Spam-Mails sammeln? Gibt interessanteres. Traffic verursachen? Ja, dazu kann mans benutzen. Und zur allgemeinen Erheiterung um Sekündlich zu sehen, welche Spammer wieder auf so etwas hereingefallen sind. Aber ich sehe keinen Praktischen Nutzen 🙂

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