Der Weg zum Schulungskonzept.
Letzter Artikel dieses Jahr. 2013 ist schon wieder rum und ich habe das Bloggen wieder begonnen. Hoooray for me. Und was soll ich sagen? Es macht wieder Spaß. Ich hoffe euch auch.
In meinem letzten Artikel hatte ich über Weiterbildung geredet. Nicht nur Hardskills, sondern auch Softskills sind wichtig. Ich hoffe jeder von euch hat sich mittlerweile Gedanken darüber gemacht, wo er sich 2014 hinentwickeln will. Heute will ich unser Vorgehen erzählen, wie wir unseren Schulungsbedarf und den Weg dorthin ermittelt haben.
Gleich vorne weg: wir haben unseren Schulungsbedarf für 2014 definiert. Ob das alles so klappt, wie wir es uns vorstellen sei noch dahingestellt. Aber dazu mehr in 365 Tagen.
Das Vorgehen ist in vier Schritte aufgeteilt:
- Zuallererst müssen wir einmal definieren, wo wir als Team gut sein sollten. Dazu müssen wir wissen, wofür unser Team gebraucht wird. Was wird von uns erwartet? In einem klassischen Entwicklungsteam kann es recht einfach sein: Software entwickeln. Bei so Teams wie Architektur oder Qualitätsmanagement ist es schon anders. Wir haben uns also eine Liste aufgestellt, mit Kompetenzen, in denen wir gut sein sollten. Unserer Auffassung nach.
- Als nächsten müssen wir bestimmen, wo wir jetzt schon gut sind (pro Teammitglied). Wäre toll, wenn die Liste, die man jetzt aufstellt eine hohe Überdeckung mit der im ersten Schritt aufgestellten hat. Wir bewerten alle Punkte aus der ersten Liste.
Nach diesem Schritt wissen wir, wo wir stehen und wo wir hinwollen. Eine recht gute Ausgangssituation für ein 2014-Schulungskonzept, denn ich glaube in vielen Fällen wird der erste Schritt vergessen. Da kommt eine coole Schulung und wir nehmen Teil. Recht spontan. - Wir wissen was wir wollen, jetzt müssen wir noch wissen, wie wir das erreichen können. Pro Person wissen wir jetzt wie gut wir in Themen sind, in denen wir gut sein sollten. Jetzt suchen wir und die Punkte, in denen wir alle gut sind. Die streichen wir jetzt von unserem Schulungskonzept. Fühlt sich schon mal gut an.
Jetzt kommen die Punkte, in denen ein paar von uns gut sind. Diese kommen auf die Liste mit den internen Schulungen, die wir organisieren wollen und auch können. Hiermit haben wir schon mal einen großen Teil abgedeckt, ohne einen Cent extern ausgegeben zu haben. Das wird zumindest eure Chefs freuen. EDA-Kosten kann man einfacher vertreten.
Für die Themen, in denen keiner von den Mitarbeitern gut ist, muss man Geld in die Hand nehmen. Aber auch hier sollte man schauen, welche Schulungsmethode am effizientesten ist. Sind es Konferenzen, Einzelschulungen oder vielleicht doch Teamschulungen? Es kann häufig günstiger sein den Trainer einzufliegen, als in zu besuchen. - Schulen was das Zeug hält.
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Ich habe mir gerade einen Reminder für Ende 2014 gesetzt. So dass ich das Vorgehen für Schulungskonzept einmal mit einem Jahr Abstand reflektieren kann. Vielleicht freut sich der ein oder andere von euch auch schon drauf.
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