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Requirements Engineering – Teil 2 – Sprachschablonen

Einer der ganz grossen Schwierigkeiten beim Requirements Engineering ist es, sich bei Anforderungen präzise und adequat auszudrücken. Das Ziel muss sein, dass die Anforderungen sowohl die Leute aus dem Business, als auch von der Technik verstehen.

Mit Hilfe von Sprachschablonen ist es möglich Anforderungen klarer auszudrücken. Es ist eine Vorlage, welche einem helfen kann, an alles zu denken. Idealerweise besteht eine Anforderung nur aus einem Satz, welcher so einfach wie möglich sein sollte.

Mir persönlich haben diese Schablonen schon einige Male geholfen. In meinem Beispiel verwende ich die gängigen Sprachschablonen (oder auch Templates). Wenn man ein bisschen Erfahrung hat, kann man aber auch eigene Sprachschablonen entwerfen.

Template für selbstständige Systemaktivität

Beispiel: Wenn ein Fahrer rückwärts fährt, muss das das Auto fähig sein, Hindernisse zu erkennen und mittels akustischem Signal davor zu warnen.


Template für eine Benutzerinteraktion

Beispiel: Falls der Kunde ein Fahrzeug provisorisch reserviert hat, muss das Fahrzeugvermietungssystem dem Benutzer die Möglichkeit bieten, die Reservation zu stornieren.

Template für eine Schnittstellenanforderung

Beispiel: Das System muss fähig sein, dem IT-System der Vertragsgaragen den Fahrzeugstandort zu melden.

Template für Prozessanforderungen

Beispiel: Die Klimaanlage muss im Fahrzeuginnenraum innerhalb von 5 Minuten jede Temperatur zwischen 15-30 Grad Celsius herstellen können.

So, ich hoffe die Sprachschablonen waren für euch hilfreich.
Im nächsten Artikel werde ich über das Requirements Abstraction Model berichten.

Über den Autor

Daraff

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