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Verteiltes Arbeiten mit Dropbox

Da ich die letzten fünf Tage damit beschäftigt war Familie und Freunde mit unserem Kleinen zu besuchen, gibt es heute einen eher seichten Artikel. Das macht aber nichts, denn bald ist schon wieder Freitag und da kann ich dann auch was vorbereiten. Falls ich Lust habe. Nein. Ich will natürlich nur provozieren, ich habe bestimmt Lust.

Ich möchte heute mal ein Tool vorstellen, dass ich immer nutze, wenn ich mit einem verteilten Team arbeite. Nehmen wir also an, wir haben drei Entwickler. Der eine sitzt in Grönland und friert sich den A**** ab, der anderen sitzt im schönen Hamburg und genießt den Tag und der dritte sitzt im Knast. Jetzt möchte man diverse projektrelevanten Datein mit den anderen Teilen. Wie macht man das? Naja man kann es per E-Mail an alle schicken oder eine Google Gruppe einrichten und darüber kommunizieren. Vielleicht erstellt man auch einfach ein FTP-Verzeichnis, auf das alle Zugriff haben. Mööööp (das soll das Geräusch sein, dann eine Tabu-Hupe macht). Wir nutzen natürlich DropBox dazu.

Dropbox stellt einem kostenlos 2 GB Speicherplatz in der Cloud zur Verfügung. Dank der mitgelieferten Tools kann man dann dieses Laufwerk einfach in sein Dateisystem einbinden. Ganz einfach. Bestimmte Verzeichnisse kann ich dann anderen Dropbox-Nutzern freigeben. Sobald sie die Freigabe angenommen haben erscheint dann das Verzeichnis bei ihnen auf dem Rechner. Ein besonders schönes Feature ist die Versionierung, denn das Tool speichert nicht nur den aktuellen Stand, sondern auch alle alten.

Also probiert es in eurem nächsten Projekt einfach mal aus. Es lohnt sich meiner Meinung nach. Zumindest war ich freudig überrascht. Ich bin wirklich überzeugt und viele von euch können das bestimmt auch bestätigen.

Über den Autor

Nils Langner

Nils Langner ist der Gründer von "the web hates me" und auch der Hauptautor. Im wahren Leben leitet er das Qualitätsmanagementteam im Gruner+Jahr-Digitalbereich und ist somit für Seiten wie stern.de, eltern.de und gala.de aus Qualitätssicht verantwortlich. Nils schreibt seit den Anfängen von phphatesme, welches er ebenfalls gegründet hat, nicht nur für diverse Blogs, sondern auch für Fachmagazine, wie das PHP Magazin, die t3n, die c't oder die iX. Nebenbei ist er noch ein gern gesehener Sprecher auf Konferenzen. Herr Langner schreibt die Texte über sich gerne in der dritten Form.
Kommentare

20 Comments

  1. Ich sehe nicht den Vorteil von Dropbox für Software. Ein klassisches Versionsverwaltungssystem sollte doch auch hier das Mittel der Wahl sein. Oder etwas offenes wie github.

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  2. Aber man könnte doch den lokalen MAMP (XAMPP, was auch immer) auf das geteilte Dropbox Verzeichnis zielen lassen… oder spräche etwas dagegen?

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  3. @Flo: So Dinge wie Mergen, also zwei Codeänderungen an der gleichen Datei zusammenführen, wäre über DropBox eher schlecht zu lösen. Außerdem möchte man auch mal den Code kaputt machen, ohne das einen die Kollegen an die Gurgel springen (der eine ist ja nicht umsonst im Knast).

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  4. Bei der Dropbox sollte man auch noch erwähnen, dass es automatisch eine einfache Versionsverwaltung gibt und man sich leicht ältere oder gelöschte Dateien wiederholen kann. Auch kann man leicht Dateien auch Fremden zur Verfügung stellen, was insbesondere bei PDFs sehr elegant gelöst ist.

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  5. @Nils: Ok, hatte den Knastbruder vergessen 🙂

    Im Ernst: Das sollte natürlich nur für kleinere Projekte genutzt werden. Ich denke, wenn man ein großes Online Portal oder CMS aufbaut, sollte man auf professionellere Lösungen umsteigen (SVN git). Aber für die eine oder andere kleine Seite (sei es der eigene Sportverein oder ähnliches) ist das doch schon ganz praktisch.

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  6. Is mir zu unheimlich mein Kram an noch einen weiteren Anbieter zu übergeben. Benutze für quasi für alles git über shh. Geht besser, es bleibt alles in meiner Hand und kann auch mit Konflikten umgehen 😉

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  7. Dropbox kann auch mit Konflikten umgehen. Wie hier schon gesagt, ist es aber für verteiltes Programmieren eher ungeeignet und kann eine Versionsverwaltung nicht ersetzen. Hat man jedoch auch viele andere Daten wie Bilder, Texte, etc. pp. dann ist Dropbox schon eine feine Sache.

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  8. Ich nutze Dropbox für private Projekte. Somit kann von 3 verschiedenen Rechnern (Desktop, Netbook, Arbeitsrechner 😉 sofort loslegen. IDE/XAMMP gestartet und los gehts!

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  9. Habe jetzt schon längere Zeit Dropbox im Einsatz.

    Nicht als Projektsharing, sondern für einen Verein.

    Das Problem daran:
    Es werden alle Dateien komplett übertragen, wenn mal 2-3GB oben sind oder mehr, kann dies ewig dauern, bis man den ersten Stand herunten hat.

    Ich denke in Zukunft wird es dort eher auf ein normales Netzlaufwerk hinauslaufen.

    Mir fehlt dazu nur noch ein billiger Anbieter 🙂

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  10. Manche Tools sind einfach Klassiker. Wir nutzen Drop Box ebenfalls in unserer Firma, und ich muss sagen, wo Google Docs nicht ausreichen, füllt Drop Box die Lücke einfach perfekt.

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