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PHP Konferenz – Tag 3

Und wieder ein Tag rum. Leider. So langsam fühle ich mich echt wohl auf dieser Konferenz. Ich weiß aber auch, warum alle immer sagen, dass solche Konferenzen nicht unbedingt wichtig um neue Dinge zu lernen, sondern vielmehr um Kontakte zu knüpfen. Und ich glaube dies habe ich heute erfolgreich erledigt. Endlich haben Frank und ich uns mal getroffen, Ralf und Damian gehören jetzt auch zu meinem „realen“ Bekanntenkreis und heute Abend bin ich noch auf ein Bier mit Lars Jankowfsky verabredet. Ich würde mal sagen, alles richtig gemacht. Wahrscheinlich interessiert euch das gar nicht, deswegen fange ich doch einfach mal wieder an euch zu erzählen, welche Vorträge ich mir heute angesehen habe.
Angefangen hat es heute mit einer Keynote zu HTML 5 Communications. Hauptaugenmerk legt Jonas Jacobi in seinem Vortrag auf full duplex fähige Verbindungen zwischen Browser und Server. Also eigentlich ein ganz interessantes Thema. Haken an der Sache war nur, dass Jacobi nicht sagen konnte, wann das Web soweit ist, diese neue Technik zu verwenden. Bis jetzt gibt es wohl keine Server, die dies unterstützen. Schade, schade.
Weiter ging es mit dem ersten PHP Vortrag dieses Tages. The seven steps to better php code von Stefan Priebsch. Das Programm von Stefan was schon relativ interessant, aber viele der Weisheiten sind altbekannt. Aber hier trotzdem der Schnelldurchlauf:

Source Code sollte formatiert werden, Benutzt Naming Conventions, Erstellt API Dokumentation, Kein doppelter Code, Kurze Code Blöcke, Seperation of concerns.

Wie gesagt, kein Hexenwerk, trotzdem mal ganz nett diese Regeln an einer Stelle zusammengefasst zu haben.

Weiter ging es mir einem weiteren Vortrag von Stefan Priebsch. The best of two worlds. Hier wurden diverse Komponenten des Zend Frameworks mit denen der ezComponents verglichen. Da leider noch nicht die Zeit hatte beide Frameworks zu verwenden war es ein netter Überblick, aber geholfen hat es mir trotzdem nicht eine Entscheidung zu treffen, welches der beiden ich in Zukunft ansetzen sollte. Vielleicht verweise ich hier einfach mal wieder auf den Blog von Ralf, der bestimmt einen besseren Überblick geben kann.
Vortrag Nummer 4 war von Max Horváth, dem QA-ler des StudiVZ. Making Selenium Tests writing easier using a dsl. Mit dsl ist hier domain specific language gemeint. Grundtenor war bei diesem Vortrag eine Unittest Syntax zu forcieren, die auch ein Produkt Manager lesen kann. Aber hier einfach mal ein Beispiel:

$this->dsl->clickOn( theLink( 'images' ) );

Auf jeden Fall ein netter Ansatz. Ob dies aber wirklich brauchbar ist, da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, man sollte bei dem normalen Syntax bleiben, das dieser auch relativ leserlich ist. Aber vielleicht macht sich hier lieber jeder ein eigenes Bild.

Der letzte Vortrag dieses Tages war von Stefan Esser. Ihr erinnert euch bestimmt an das Interview mit ihm in der letzten Woche. Sein Thema war: Lesser Security Problems in PHP Applications. Da hier sehr viele Probleme genannt wurden, wie zum Beispiel falsche Handhabung des superglobalen REQUEST, Serialisierung oder dem Zufallsgenerator von PHP, werde ich auf jeden Fall noch eine kleine Reihe mit Artikeln in Anlehnung an Stefans Vortrag starten.

Jetzt werde ich erstmal in mein Hotelzimmer verschwinden und dann auf die PHP Konferenz Party gehen. Wenn ihr Glück habt, dann mache ich ein paar Fotos. Aber nur, falls es nicht zu „nett“ wird.

Über den Autor

Nils Langner

Nils Langner ist der Gründer von "the web hates me" und auch der Hauptautor. Im wahren Leben leitet er das Qualitätsmanagementteam im Gruner+Jahr-Digitalbereich und ist somit für Seiten wie stern.de, eltern.de und gala.de aus Qualitätssicht verantwortlich. Nils schreibt seit den Anfängen von phphatesme, welches er ebenfalls gegründet hat, nicht nur für diverse Blogs, sondern auch für Fachmagazine, wie das PHP Magazin, die t3n, die c't oder die iX. Nebenbei ist er noch ein gern gesehener Sprecher auf Konferenzen. Herr Langner schreibt die Texte über sich gerne in der dritten Form.
Kommentare

1 Comments

  1. „geholfen hat es mir trotzdem nicht eine Entscheidung zu treffen“

    Ziel erreicht. Die Entscheidung, ob und welches Framework eingesetzt werden soll, muss jeder für sich selbst treffen. Eine konkrete Vorgabe gibt es typischerweise nur von Leuten, die mit einem Produkt Geld verdienen wollen.

    Also für mich bleibt’s dabei: einfach ausprobieren.

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