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Erster kurzer Einblick in das Laravel PHP-Framework

Wenn man sich mit der PHP Programmierung auseinander setzt, kommt man zwangsläufig zu dem Punkt an welchem man PHP-Frameworks einsetzten möchte. Hier greift man oft zu bekannten Frameworks wie CodeIgniter oder Zend-Fremwork zurück. Doch gibt es einen in Deutschland noch recht unpopulären Kandidaten, welcher definitiv ein näherer Blick wert ist.

Die Rede ist hier von dem PHP-Framework Laravel. Dieses Framework hat in seinem kurzen drei jährigen bestehen einen Senkrechtstart hingelegt und die PHP Community in Windeseile erobert. Nicht zuletzt deshalb, weil der Initiator und Hauptprogrammierer Taylor Otwell zum Einen viel für die PHP Community an sich getan hat und zum Anderen, das Framework rasend schnell weiterentwickelt und regelmäßig updated. So sind tolle Features wie das Komandozeilentool Artisan, welches das erstellen von Controllern und zum Beispiel auch Datenbank Migrations zum Kinderspiel macht einfach zu nutzende Werkzeuge. Auch das erst kürzlich erschienene Envoy SSH Remote Tool ist eines dieser Features.

Laravel nutzt alle modernen Programmierconventionen, angefangen bei MVC über Dependency Injection, Package Managing, Test Driven Development, Namespacing bis hin zu essentiellen Dingen wie sehr simple Datenbankzugriffsmöglichkeiten via Eloquent ORM.

User::all();

Der oben gezeigte Code gibt zum Beispiel alle User aus der entsprechenden Tabelle in einem Objekt zurück. Einfacher geht es nicht mehr.

Das komplette Framework hält sich dabei an gängige Design Patterns wie Facades, Repository, Factory, Singleton und vielen mehr. Unschlagbar wird das PHP-Framework aber mit Sicherheit durch seinen IoC (Inversion of Control) Container. Welcher alle im gesamten Framework benötigten Klassen über Facades zur Verfügung stellt. Dies garantiert den Zugriff auf scheinbar statische Methoden. Im Hintergrund jedoch, bleibt die komplette App einhundert Prozent Testbar und flexibel.

A pro pos Tests. Laravel wird während der Entwicklung komplett mittels PHPUnit getestet. So genanntes TDD (Test Driven Development) stellt somit also kein Problem dar. Möchte man aber lieber andere Tools wie zum Beispiel PHPSpec nutzen, ist dies dank Composer, auf welches das Framework aufgebaut ist, auch keine Hürde. Man trägt die entsprechende Abhängigkeit einfach in die composer.json Datei ein, führt ein Update durch und schon kann man loslegen.

Hier noch eine kleine Einführung in die Installation von Laravel mittels Composer:

Über den Autor

Michael Großklos

Ich bin 1976 geboren und lebe seither, mit kleinen Zwischenstops in Koblenz und München im kleinsten Bundesland der Welt, dem Saarland. Genauer gesagt in dessen Hauptstadt Saarbrücken. Dort war ich Geschäftsführender Gesellschafter einer kleinen Internetagentur, welche ihren Schwerpunkt auf Shopsysteme, Wordpress und andere OpenSource Produkte gelegt hatte. Seit meinem 12 Lebensjahr (C64 Zeiten) beschäftige ich mich mit dem PC und später dann auch mit dem Internet und der Webseitenprogrammierung.
Kommentare

10 Comments

  1. Was mir im Artikel komplett fehlt:

    – Wo liegen die Vorteile – auch gegenüber anderen Frameworks?
    – Was macht „Laravel“ besser oder anders?
    – Was soll mich animieren, dieses Framework auch nur anzuschauen?

    Vielleicht erklärt sich dann auch, warum es (angeblich) einen „Senkrechtstart“ erlebt hat. „User::all();“ kann nun nicht gerade überzeugen.

    Reply
    • 1. Vorteile: Im Gegensatz zu (bspw) ZF2, SF2 ist Laravel sehr performant.
      2. Was macht es anders: in meinen Augen ist es ganz ‚fancy‘. Ich finde diese Art und Weise mit den ‚Facades‘ (die wohl angeblich keine sind) schick. Oder eher: interessant. Man kann beide Varianten nutzen: DI mit ’sauberem‘ OOP und eben diese ’statics‘.
      Das Routing finde ich auch ganz hübsch gelöst, gefällt mir. Ebenso die Möglichkeit der ‚Autoinjection‘ von Abhängigkeiten via Typehinting. Finde ich gut.
      3. Weil es anders ist. Anders als die mächtigen Monster von SF2 oder ZF2.

      Reply
  2. Gebe Kaiuwe vollkommen recht
    Kohana oder andere FW`s sind auch „fancy“ und schnell – daher hilft der Artikel leider wenig.
    Eine intensiverer Test als die Zusammenfassung der Features hätte dem Artikel sicher nicht geschadet 😉

    Reply
  3. Pingback: pantox.de
  4. Danke für Deinen interessanten Beitrag. Auch ich denke, man sollte dieses Framework vermehrt einsetzen. Es kann besonders zu CodeIgnitor eine gute Alternative sein.

    Da wir mit dem Thema Laravel auch immer mehr zu tun haben, habe ich ein wenig dazu geschrieben (bin kein Experte, also entschuldige eventuell kleinere Fehler): http://www.yuhiro.de/vorteile-und-nachteile-des-laravel-frameworks/ Auch Dein Artikel ist darin verlinkt.
    Derzeit werden Frameworks wie Zend, Symfony und YII eventuell noch mehr genutzt. Ich gehe jedoch auch davon aus, dass Laravel an Popularität gewinnt.

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