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Projektwerkstatt: MockUp Collection

Samstag morgen und ich spüre ein wenig Kreativität. Um ehrlich zu sein, wurde ich schon vor ein paar Tagen von der Muse geküsst, aber heute werde ich meine Gedanken mal aufschreiben. Wäre ja auch zu schön, wenn ich Samstag morgens um kurz nach 8 Uhr schon auf Hochtouren wäre. Fangen wir aber endlich an.

Qualitätssicherung wird ein immer wichtigerer Punkt in der Entwicklung von professionellen Webanwendungen. Spricht man im Moment von QS, dann kommt man nicht um das Thema Unit Testing rum. Hier kommen die sogenannten Mock Ups ins Spiel. Sie werden eingesetzt, weil man nicht immer das komplette System testen will oder kann. Wenn ich zum Beispiel testen will, ob mein Delicious WordPress Plugin noch funktioniert, so wie es soll, nachdem ich eine paar neue Features eingebaut habe, dann brauche ich nicht unbedingt eine Verbindung zum Delicious Server. Was noch dazu kommt, ist, dass ich nur jede Sekunde eine Anfrage senden darf. Bei automatisierten Tests, kann dies natürlich schnell ausgereizt sein. Wir müssen also diese Schnittstelle simulieren und so tun, als ob wir mit dem echten Service sprechen. Wir Mocken den Service also Up. Wow was für ein Satz. Ich hoffe mein ehemaliger Deutschlehrer liest nicht mit. Sorry Herr Oidtmann. So wieder zum Thema. Wir simulieren den Service, damit wir nicht auf die Funktionsfähigkeit einer anderen Komponente, in diesem Fall Third Party Komponente, angewiesen sind.

So wie ich das sehe (habe es nicht recherchiert), schreibt jeder Entwickler diese Mock Ups, falls er dieses Konzept benutzt selber. Diese Mock Ups sollten aber bei allen sehr ähnlich aussehen. Aus diesem Grund sollte man eine Sammlung dieses Hilfsklassen basteln. Ich meine es gibt genügend Leute, die die delicious API verwenden. Warum gibt es kein Open Source Mock Up dazu. Mock Up Collection. Hier würden zu jedem Service, sei es SOAP, REST oder einfach nur ein Service, der eine Datenbank Klasse anbietet, ein Mock Up eingestellt sein. Jeder Entwickler einer neuen „Anwendung“ könnte hier seine Mock Ups einstellen. Aber auch Entwickler, die mit diversen Frameworks arbeiten und dort bereits Mock Ups verwenden, könnte diese hochladen.

So ich glaub das wars auch schon. Idee ist gut und ich hätte auch schon ein paar Mock Ups. Wenn jemand Lust hat, so was zu programmieren (ich wäre dabei) oder die Idee einfach nur so toll findet, dass er mir viel Geld zahlen will, damit ich es implementiere, dann einfach bei mir melden. Falls ihr die Idee schei** findet, dann schreibt es auch.

Über den Autor

Nils Langner

Nils Langner ist der Gründer von "the web hates me" und auch der Hauptautor. Im wahren Leben leitet er das Qualitätsmanagementteam im Gruner+Jahr-Digitalbereich und ist somit für Seiten wie stern.de, eltern.de und gala.de aus Qualitätssicht verantwortlich. Nils schreibt seit den Anfängen von phphatesme, welches er ebenfalls gegründet hat, nicht nur für diverse Blogs, sondern auch für Fachmagazine, wie das PHP Magazin, die t3n, die c't oder die iX. Nebenbei ist er noch ein gern gesehener Sprecher auf Konferenzen. Herr Langner schreibt die Texte über sich gerne in der dritten Form.
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1 Comments

  1. Ich finde die Idee gut. Man könnte vielleicht eine Art Suite dafür zusammen stellen. Ich würde auf jeden Fall ein Paar Mocks mit einfließen lassen(wenn ich ein paar globale habe).

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