Was man sich mal anschauen sollte

Wochenende ist schon wieder zu Ende, dabei könnte ich doch jetzt gerade noch ein paar Tage mehr vertragen. Es hat nicht zufällig jemand von euch Lust, einen Nils-Roboter zu bauen? Nein? Schade. Muss ich eben selbst arbeiten, also so richtig. Nicht wie letzte Woche. Da hatten wir nämlich einen Berater im Haus und er hat uns jede Menge neue Technologien vorgestellt, die man sich mal genauer anschauen sollte.

Kurz vorne weg, der Berater war David Zülke und ich kann ihn wirklich  weiterempfehlen. Und nein, ich bekomme keine Provision. Ok also hier die Liste der Tools, Frameworks und Programme, die ich mir mal anschauen will:

• Redis – Ein key-value-Speicher, ähnlich Memcache, der aber noch ein paar weitere komplexere Operationen auf seine Datensätze erlaubt. Unheimlich schnell das Ganze (ca. 5000 Operationen pro Sekunde, keine Ahnung mehr, wo ich die Zahl her hab) . Schön ist auch, dass das System seine Daten persistieren kann, also mehr als ein flüchtiger Cache wie Memcache ist. Klingt spannend, was ich bis jetzt gelesen hab.
• nginx – Sehr leichtgewichtiger Webserver, der als Nachfolger von lightHttp gilt und vom Umfang her auch das zur Verfügung stellt, was ich brauchen würde. Bis jetzt war der Apache aber „leider“ noch nie ein Bottleneck in meinen Applikationen, aber wenn es mal soweit ist, dann kennt man eine Alternative.
• hadoop – Ist jetzt nichts, was ich wirklich mal anwenden werde, aber MapReduce und verteilte Systeme sind wirklich ein spannendes Thema, das mit Hadoop, einer Open-Source-Software, gelöst werden kann.
• flume – Wenn man mit einer Menge, also wirklich einer Menge von Logfiles hantieren muss, dann kann flume eine Hilfe sein. So kann man zum Beispiel die Apache Logfiles damit zusammensuchen und auswerten. Da wir mir Gateway-Caches arbeiten ist das nicht so einfach, trotzdem mal einen Blick wert.
• couchdb – Joa nichts neues, aber wenn man drei Tage mit jemanden zusammenarbeiten, der von einem System überzeugt ist, dann will man sich das System doch mal ein wenig genauer anschauen.
• agavi – Ein framework, das bestimmt viele gute Ideen in sich beherbergt. Will ich nicht einsetzen, aber Konzepte, die gut sind, sollte man doch ab und zu adaptieren.

So jede Menge „neuer“ Technologien, die ich mir mal ein wenig genauer anschauen will. Mal schauen, wann ich die Zeit finde. Falls jemand von euch zu den einzelnen Themen schon was schreiben kann, dann würde ich mich freuen, wenn er das hier machen würde.