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Warum man als Blogger Nerven aus Stahl braucht.

Ich bin jetzt wieder seit ein paar Tagen am Bloggen. Und es macht Spaß. Es ist toll wenn man seine Themen endlich wieder der ganzen Welt kundtun kann. Endlich wieder schreiben was einem auf dem Herzen liegt und was natürlich auch alle da draußen interessiert. Wirklich alle.

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Wenn man Blogger ist, dass glaubt man das wirklich. Alles was ich zum Beispiel schreibe ist hoch interessant und macht euch alle zu besseren Menschen. Deswegen kann ich es immer kaum erwarten, bis meine Artikel live gehen. Heute habe ich zum Beispiel drei Artikel geschrieben und die werden die nächsten Tage live gehen. Aber eigentlich will ich sie doch jetzt schon raushauen. Das ist wie mit den Geschenken zu Weihnachten. Meine Frau kann auch nichts für sich behalten, was sie mir schenken will und die Adventszeit ist immer die Hölle für sie. So geht es mir beim Bloggen. Am liebsten würde ich zehn Artikel am Tag schreiben und sie auch gleich veröffentlichen. Darf ich aber nicht. Wäre irgendwie nicht gut. Das heißt aber auch, dass ich am Rechner sitze und warte, bis ich wieder einmal die Publizieren-Taste drücken darf. Und ich leide wirklich.

nervenkrieg

Das war die erste Qual. Damit ist aber leider noch nicht genug. Es gibt ja auch die Tage, an denen man dann doch etwas livestellen darf. Bingo-Tage. 8 Uhr morgens gehen die Artikel online. Punkt 8 Uhr schaue ich dann erstmal, ob der Artikel sichtbar ist. Meistens ist er das. Dann mal schnell auf Facebook und Twitter schauen, ob da auch alles geklappt hat. Und dann geht das Warten los. Und ich hasse warten. Meine Artikel sind so genial, dass eigentlich innerhalb der ersten Minute sich das Lauffeuer verbreitet und die Leser kommen müssten. Eigentlich. Dummerweise weiß die Welt nicht, wie genial hier alles ist. Deswegen kommt so gut wie niemand. Zumindest am Anfang.

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Das wird sich also nur ein wenig verschieben. Also nach fünf Minuten wieder nachschauen. Immer noch nichts. Und wieder warten. Yeah ein Kommentar. Naja, das geht noch besser. Wieder fünf Minuten warten. Und und und … nichts. Also warten. Oder noch besser: ganz oft F5 drücken. Meine Aktualisieren-Taste ist schon so gut wie kaputt.

Ich hoffe ihr könnt euch vorstellen, wie sehr ich mich quäle. Aber naja es ist Sonntag und ich hab gedacht ich schreibe mal etwas, was wirklich keinen interessiert. Oder? F5.

Über den Autor

Nils Langner

Nils Langner ist der Gründer von "the web hates me" und auch der Hauptautor. Im wahren Leben leitet er das Qualitätsmanagementteam im Gruner+Jahr-Digitalbereich und ist somit für Seiten wie stern.de, eltern.de und gala.de aus Qualitätssicht verantwortlich. Nils schreibt seit den Anfängen von phphatesme, welches er ebenfalls gegründet hat, nicht nur für diverse Blogs, sondern auch für Fachmagazine, wie das PHP Magazin, die t3n, die c't oder die iX. Nebenbei ist er noch ein gern gesehener Sprecher auf Konferenzen. Herr Langner schreibt die Texte über sich gerne in der dritten Form.
Kommentare

7 Comments

  1. Guten Morgen Nils!

    vielen Dank für diesen sehr erheiternden Text. Er hat mir den Sonntag schon ein wenig versüßt. Ich freue mich auf alles was noch kommt. Ich bin sicher, es ist all die Qualen wert.
    Schönen Restsonntag!

    Liebe Grüße,
    Niko

    Reply
  2. Jetzt ist nun über eine Woche rum und anbei ein neuer Kommentar von mir :). Netter Blog, er ist nicht nur Abonniert zum lesen 😉

    Reply
  3. Also von mir aus kannst Du alles direkt an einem Tag heraushauen. Ich halte von diesem ganzen strategischen Zirkus (SEO, Veröffentlichungszeit, Social media awareness) eh nix und aggregiere meine Primärquelle via RSS und lese lieber wenn ich Lust darauf habe.
    Wenn ich das noch hier sagen darf: Schön, dass Du wieder bloggst. Das Layout finde ich leider eher ungüklich weil unübersichtlich.

    Reply

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