PHP Magazin 3.10
Nein ihr seid nicht in einem Zeitloch gefangen. Euch grüßt auch nicht täglich das Murmeltier. Ich hatte ja gestern schon geschrieben, dass mein Schreibtisch nach weniger Zeitschriften und Bücher schreit. Diesen Wunsch will ich ihm natürlich erfüllen und heute das nächste Magazin „abarbeiten“. Keine Sorge, morgen wir es wieder ein normaler Artikel, obwohl es ja noch eine Zeitschrift und vier Bücher sind. Aber soviel kann selbst ich nicht bis morgen lesen.
Wie ihr euch denken könnt, hat die aktuelle Ausgabe des PHP Magazins wieder ein Interview. Dieses mal hatte ich das vergnügen mit Markus Wolff und Judith Andresen zu sprechen, die beide für die PHP Unconference verantwortlich sind. Der eine für die Hamburger und die andere für eine auf Mallorca. Da fällt mir ein, ich bekomme noch ein Bier. Aber das tut hier eigentlich nichts zur Sache.
Wie auch gestern schon beim PHP Journal haben wir hier Artikel über Microsoft und PHP und auch Facebook. Man möchte fast glauben, dass sich die zwei Chefredakteure untereinander abgesprochen habe. Glaube ich aber eigentlich nicht, da diese Themen derzeit wirklich hoch in den Charts stehen, kann das auch mal passieren.
Evelyne und Andre haben dieses mal auch etwas verfasst, auf das ich gerne hinweise. Der Artikel über Graphentheorie nimmt acht Seiten der Zeitschrift ein und deckt schön die nötige Theorie ab. Ralf war natürlich auch wieder mit seiner Zend_Column am Start, aber das brauche ich ja schon fast nicht mehr erwähnen.
Mein Lieblingsartikel dieses mal ist aber gar kein technischer. Dominik Jungowski hat sich im ersten Teil einer Reihe über Scrum bei Chip ausgelassen. Was mir dabei gut tat war, dass mal jemand seine ehrlichen Erfahrungen zu Papier gebracht hat. Wenn man sonst Artikel liest, wie Scrum umgesetzt wurde, dann ist immer alles wunderbar. Ist es aber nicht! Es kann ein wirklich langer Weg sein. Das Ziel ist wunderbar, keine Frage und meistens lohnt sich sogar dieser lange Weg.
Über Smarty 3 steht auch noch eine Menge drinnen, leider kam ich noch nicht dazu es zu lesen. Aber wahrscheinlich werde ich euch einen ganzen Tag dazu widmen, denn früher war ich Smartynutzer und deswegen immer noch dran interessiert, wohin die Reise da geht/ging.
Freue mich schon auf meinen Gewinn 😉
Es ist immer so ein Phänomen, dass bestimmte Themen durch die PHP Landschaft wandern. Und früher oder später wird dieses Thema von den diversen Zeitschriften aufgegriffen.
Eine zeitl. Verzögerung kann man in Richtung Amerika erkennen. trotz Internet und zeitgleich verfügbaren Informationen sind manche Themen dort früher (oder auch mal später) zu lesen. Das Windows und PHP Thema war dort zuletzt im Mai 2009 aktuell. Kommt aber sicher bald wieder.
Viele Grüße
Jop hab mir das ganze auch schon durchgelesen. Die Kolumne von Ralf ist mal wieder schön 🙂
Ich fand den Artikel zu PostgreSQL wunderbar. Der war definitiv die Bestätigung dafür, dass ich zukünftig auf MySQL verzichte. Letzteres hat in letzter Zeit in größeren Projekte immer mehr Probleme gemacht, die bei PostgreSQL wohl nicht zu erwarten sind. Schade, dass der Artikel nicht per IntelliBook als PDF zur Verfügung steht. 🙁
Sehr interessant auch der Artikel zur Kundenkommunikation. Für alle Einsteiger ins Freelancer-Geschäft eine absolute Empfehlung. Wenn man eine Weile im Geschäft ist, blickt man gern zurück und kann Parallelen erkennen.
@René freut mich, dass Dir die beiden Artikel gefallen haben ;-). Zum Thema PDF – schau mal hier:
http://www.pg-praxisbuch.de/show.html
Dort findest Du momentan den ersten Teil der Reihe über PostgreSQL. In der aktuellen ist der zweite Teil und in der nächsten kommt, dann der letzte Teil. Alle Artikel werden dann als PDF zur Verfügung stehen 😉
@nils – ich hoffe es ist ok, dass ich auf die website verweise …
Beste Grüße
Andy Wenk
@Andy: Passt doch wunderbar zum Thema. Deswegen habe ich da kein Problem mit.
Ich bin einer von diesen Glückspilzen, die hier bei jedem Gewinnspiel absahnen 😉 Bei Gewinnspiel 1 durfte ich mich eben über dieses Abo freuen, dass einem dieses Magazin in den Briefkasten beschert.
Aber btt. Ich finde den Artikel zu Scrum echt super. Leider, wenn ich richtig gerechnet habe, dürfte ich die Vortsetzung des Artikels nicht mehr zu sehen bekommen werde… Allerdings ist es echt praktisch für mich, da das Unternehmen, in dem ich anfangen werde, ebenfalls Scrum einsetz und ich so noch mal einen schönen Einstieg hatte. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie nehm ich aus den Artikeln aus Zeitschriften meist mehr mit, als z.B. aus einem Blog Artikel.
Freut mich zu hören, dass mein Scrum Artikel so gut ankommt 🙂
Aktuell geplant ist nur ein weiterer Teil (im nächsten PHP Magazin dann). Sollte ich jedoch noch genug zum Erzählen haben, wäre ein dritter Teil auch nicht ausgeschlossen.
Habe mir nun das Heft nur wegen dem Scrum Artikel gekauft.
War auf jeden Fall sehr interessant, vorallem weil man auch sieht das es nichr gleich funktioniert.
Leider fand ich es für mich persnöich etwas „zu sehr oberflächlich“. Es war sicher auch so gedacht und dank der Buchtipps, wissen die Interessierten auch, wo sie mehr drüber erfahren (Leider hatte meine Stammbuchhandlung in Wien keines der beiden erwähnten Bücher parat:( Heißt wohl online bestellen…
Was mich aber seit dem Lesen beschäftigt:
Da es nun kein Pflichten & Lastenheft gibt, wie genau funktioniert das mit dem Product Backlog?
Mal angenommen, der Kunde wünscht sich ein CMS, wie genau wird das aufgebaut?
Ja, die „Oberflächlichkeit“ war durchaus Absicht, gibt ja nicht umsonst recht dicke Bücher. In so einem Artikel, der auch eher dafür gedacht ist, Erfahrungen wiederzugeben, würde das dann zudem erst Recht den Rahmen sprengen 😉
Wg dem Backlog: Es wäre in dem Fall tatsächlich sinnvoll gewesen, wenn du eines der Bücher bereits gelesen hättest.
Im Gegensatz zum Lasten/Pflichtenheft besteht das Product Backlog aus tatsächlichen Funktionalitäten. Ein CMS ist natürlich jetzt ein sehr großes Beispiel, aber mal angenommen man würde das CMS von Anfang an schreiben, würden dann z.B. solche Dinge auf dem Backlog stehen:
– Login mit Benutzername/Passwort Kombination
– Neuen Artikel anlegen
– Artikel bearbeiten
– Artikel löschen
– Liste aller neuen Artikel der letzten 24h anzeigen
– Benutzerliste anzeigen
– Neuen Benutzer anlegen
– Benutzer ändern
– Benutzer löschen
Ist jetzt nur ein Beispiel. Für jeden dieser Punkte würdest du dann noch eine genaue sogenannte Userstory schreiben, z.b. für den Fall „Artikel löschen“: „Als Chefredakteur möchte ich die Gelegenheit haben, Artikel über die Artikelverwaltung zu löschen. Vor dem Löschen soll eine Sicherheitsabfrage nochmal sicherstellen, dass ich den Artikel nicht aus Versehen löschen kann“
Jedem dieser Items verpasst du einen finanziellen Gegenwert und das Team schätzt die Items relativ zueinander. Die Prio ergibt sich dann aufgrund des finanziellen Gegenwerts und der Schätzung, der sogenannte ROI (Return on Investment). Es dürfte recht klar sein, dass das was klein geschätzt ist und viel Geld bringt in der Prio ganz oben steht 😉
Ansonsten würde ich dir empfehlen, tatsächlich erst mal das ein oder andere Buch dazu zu lesen, ansonsten kannst du mich aber natürlich auch gerne weiter durchlöchern 😉
Danke für die Erklärung.
Ja, werde mir auf jeden Fall erstmal die Bücher durchlesen bevor ich dich löchere^^
Hallo erstmal,
hab mich mal zur Homepage von PHP-Magazin durchgeklickt. Da ist mir aufgefallen, dass es noch eine Zeitschrift PHP-User gibt. Kann mir jemand den Unterschied zwischen beiden nennen? Mal abgesehen vom Preis. 😉
G.