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PHP Journal 3/2010

Nachdem wir gestern indirekt ein wenig Werbung für das aktuelle PHP Magazin gemacht haben, wollen wir heute wirklich auch ein Magazin eingehen. Das PHP Journal hat vor kurzem seine neuste Auflage auf den Markt geworfen. Natürlich habe ich einige Artikel gelesen, einige überflogen und ein paar auch einfach nicht angeschaut. Über das Journal möchte ich also heute reden.

PHPJOURNAL_boximage_wideFangen wir also an. Ich habe ein Grundproblem mit dem PHP Journal. Es ist unglaublich wie sehr die guten und schlechten Artikel in einer Ausgabe auseinanderdriften können. Erstens ist es Max Bold, der Chefredakteur, der dieses Mal 10 (ja genau ZEHN) Artikel verfasst hat. Wer also seinen Stil nicht mag, der wird vielleicht auch Probleme mit dem Magazin haben. Ich will nicht sagen, dass er schlecht schreibt, aber die meisten Informationen hat man bereits parat und wirklich neu ist es meistens auch nicht. Ob ich also zum Beispiel einen Beitrag brauche, der mir in Zeiten von XAMPP und Co. erklärt, wie man PHP unter Windows 7 installiert … ich weiß ja nicht. Der Umgang mit PDO und SimpleXML spielen wohl in derselben Liga.

Auf der anderen Seite bietet das Magazin auch hochkarätige Autoren, die jedem noch was beibringen können. Timo Haberkern und Stefan Priebsch sind da zu nennen. Zweiterer hat übrigens eine gute Zusammenfassung zum Thema Hip-Hop geschrieben, auf die ich bestimmt mal verweisen werde.

Jetzt sollte wohl das Fazit folgen. Dieses mal überwiegen leider die Anfängerartikel, weswegen es keine Ausgabe für mich ist. Wer noch viel aus dem Grundrepertoir von PHP lernen will, der kann gut und gerne die 14,95 EUR ausgeben.

Über den Autor

Nils Langner

Nils Langner ist der Gründer von "the web hates me" und auch der Hauptautor. Im wahren Leben leitet er das Qualitätsmanagementteam im Gruner+Jahr-Digitalbereich und ist somit für Seiten wie stern.de, eltern.de und gala.de aus Qualitätssicht verantwortlich. Nils schreibt seit den Anfängen von phphatesme, welches er ebenfalls gegründet hat, nicht nur für diverse Blogs, sondern auch für Fachmagazine, wie das PHP Magazin, die t3n, die c't oder die iX. Nebenbei ist er noch ein gern gesehener Sprecher auf Konferenzen. Herr Langner schreibt die Texte über sich gerne in der dritten Form.
Kommentare

11 Comments

  1. Aus meiner Sicht kränkeln daran aber viele der sogenannten Fachmagazine, dass sie teilweise, mal mehr, mal weniger, mit Änfängermaterial aufgefüllt sind und für den geforderten Preis zuwenig bieten. Ich habe bislang leider kein Magazin gefunden, bei dem sich ein Abo lohnen würde.

    Wenn man nun aber mal die eigenen Erfahrungen beiseite nimmt, dann gibt es sicher auch noch viele Leute, die noch am Anfang stehen und sich über einen gedruckten Wegweiser freuen.

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  2. Naja, z.B. beim PHP Magazin lohnt sich ein Abo schon, dort wurde ich von keiner Ausgabe bisher enttäuscht und über t3n lässt sich da auch diskutieren, ob da ein Abo nicht auch ganz nice ist…

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  3. Ich denke die meisten dieser Magazine haben für sich den Anspruch die Experten bedienen zu wollen. Das erkennt man auch an dem sportlichen Preis. Nur ist es schwer (oder gar unmöglich) jeden Monat ein ganzes Magazin voll mit Artikeln zu bekommen die wirklich neues Futter für Experten bereit halten. Vieles weiß man eben doch aus Blogs oder den News schon vorher. Relevant sind dann eher noch komplexe Themen die gut aufbereitet sind.

    Und dann versucht man eben auch mit leichter Kost den kleinen Webdesigner der sich an PHP versucht einzufangen um entsprechend Auflage und Umsatz zu generieren.

    Mein Fazit ist eher: Diese Magazine sollten für sich definieren was WIRKLICH ihre Zielgruppe ist. Für den kleinen Webdesigner ist der Preis sicher eine Ecke zu heftig und für den Profi steckt da zu wenig „Fleisch“ drin als das er bereit ist diesen Preis wirklich zu zahlen.

    Meine persönliche Schmerzgrenze liegt so bei 7-8 Euro. Ab dann muss da wirklich ein Artikel dabei sein wo ich sage den MUSS ich haben.

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  4. Ich für meinen Teil habe leider festgestellt das es leider an der Qualität mangelt und ich habe mir daher schon fast abgewöhnt mir Fachzeitschriften zu kaufen.

    Das irgendwo ein Typo vorhanden ist, oder der Stil einem nicht zusagt, damit lässt sich ja noch leben. Aber wenn dann in einem Vierzeilerlisting drei Fehler sind und in anderen Artikeln einfach inhaltliche Fehler enthalten sind, fällt es mir schon schwerer die nächste Ausgabe mir Freude zu kaufen.

    Ich kauf mir die Zeitschrift mittlerweile nur, wenn mir zwei drei Themen wirklich zusagen.

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  5. Ganz ehrlich: Viele Dinge, die in diesen _Fachmagazinen_ angerissen werden, finde ich im Internet ausführlicher, und teilweise auch besser erklärt. Dafür sind mir die PHP****e dann doch zu teuer. Wie Nils schon sagte, PHP & Windows ist sowas von _Alter Hut_ und HipHop ist sowas von speziell. Ich wage mal zu behaupten, 98% derjenigen die PHP nutzen/nutzen müssen, werden mit HipHop nichts zu tun haben/anfangen können und XAMPP bekommt sogar der installiert, der den Rechner gerade eine Woche hat 😉 Irgendwie beschleicht mich immer wieder das Gefühl, das es hierbei nicht um Wissensvermittlung geht, wie ich bei einem _Fachmagazin_ erwarten würde, sondern zu 90% um Marketing.

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  6. Deine Kritik zeugt doch etwas von wenig Weitsicht.

    Diese Artikel, die immer mal wieder kommen (PHP unter Win 7 installieren), haben durchaus immer wieder ihre Daseinsberechtigung. Richtet sich das Magazin explizit an Profis, etwa wie die iX?

    Mit jeder neuen Windows, Linux oder Mac-Version wird es immer wieder diese Zielgruppe geben. Und mit Sicherheit gibt es auch genügend Puristen, die für die lokale Entwicklung Xampp und Co. einfach nicht mögen.

    Und wegen der XML-Basics: Die werden auch immer wieder ihre Gegenliebe bei PHP-Anfängern oder XML-Anfänger im PHP-Umfeld finden. Es gibt ein breites Feld an Grundlagenthemen, die in schöner Regelmäßigkeit wiederholt werden können, nicht zuletzt, um auch Spontankäufer zu erwischen. Und wer kauft sich ein altes Magazin? Keiner.

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  7. Ich habe mir die PHP Journal Ausgabe 01/2010 gekauft. Auf der Heft-DVD waren die Jahresarchive von 04/2007 bis 06/2009 dabei – insgesamt gut 1.900 Seiten. Bei dieser Ausgabe war die Anschaffung wohl Preis-Leistungs-Äquivalent und der Überflug hat diesmal auch etwas länger gedauert^^.Ein einzelnes Heft würde ich mir aber nicht kaufen. Da überfliege ich die 2 interessanten Themen lieber gleich am Stand.

    Die PHP Community hat einen sehr großen Skillspread und das zeigt sich auch beim Journal. Da sind Anfänger und Hobbycoder dabei, für die auch Basics-Artikel interessant sind. Profis, die ihren Code mit Hudons-Reports befeuern und dem Deployment mit Phing Beine machen, werden einer Zeitschrift kaum noch etwas abgewinnen.

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  8. Wir in der Firma beziehen auch das PHP-Journal und leider haben wir jetzt die Kündigungsfrist verschlafen, somit sitzen wir noch 1 Jahr auf dem Magazin.

    Aber auch mein Eindruck war, dass Preis und Leistung hier nicht äquivalent sind. Leider.

    Bei der letzten Ausgabe musste ich schon so manches Mal schlucken. Dieses mal noch mehr.

    Mal eine andere Frage: gibt es denn überhaupt spezielle PHP-Magazine, die wirklich aktuelle Themen aufgreifen und sich wirklich ausschließlich an Profis wenden? Bisher habe ich das Gefühl gehabt, lediglich einige gute Fachliteraturen können mich da befriedigen. Dort ist jedoch das Problem, dass diese wenig aktuell sind.

    Klar, es bleibt immer der Faktor Community, jedoch bleibt mir oft nicht die Zeit und der Nerv, mich neben/nach meiner Arbeitstätigkeit, in der ich mich mit den alltäglichen Themen beschäftige, mich noch dazu darüber hinaus weiterzubilden.

    Blogs tragen dazu viel dazu bei – vor allem auch dieser Blog, nichtsdestotrotz vermisse ich auch mal Artikel in längerer Form, wie sie des öfteren in Magazinen auftauchen.

    Eine Idee, die ich für die PHP-Journal Autoren hätte, wäre eine lang andauernde Kolumne oder ein breit gefächertes Thema, welches sich durch die Ausgaben zieht… was das sein könnte, weiß ich nicht, sollte jedoch aktuell bleiben. Und damit auch die „Späteinsteiger“ nichts zu meckern haben, sollten die Archivmaterialien über das Netz erreichbar sein. Sowas in etwa.

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  9. Ich verzichte auch auf „Fachzeitschriften“. Das, was sie liefern, ist weniger „Fach“ und mehr „Zeitschrift“ und bei Weiten nicht den Preis wert. Das Argument „Es gibt auch Anfänger“ ist ja nett gemeint, aber welcher Anfänger kauft sich so eine Zeitschrift zu dem Preis?

    Kurz: Meines Erachtens wird da mit fadenscheinigen Begründungen kurzfristig zusammengeflickte Artikel als „wertvoll“ verkauft.

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