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IPC Spring Edition – Tag 3

Soll ich wieder mit einem Gedicht beginnen? Ich glaube nicht. Bin auch viel zu k.o., denn der dritte Tag auf der IPC war gut, aber anstrengend. Der Terminplan war wieder straff und sechs Talks hieß es zu bewältigen. Außerdem ging es bereits um 8:30 Uhr los. Die spinnen doch! Egal, war gestern eh früh im Bett.

  • Frontend-Performance mit PHP
    Frank Kleine und Nico Steiner von 1 und 1 (Insider: auch bekannt als 1 &amp) haben ein wenig über die Optimierung ihres Frontends erzählt. Dabei ging es wirklich nur um die nicht-business-Schicht, also CSS, HTML und JavaScript. Ich hab sehr viel aus dem Talk mitgenommen, da ich mich mit der Thematik noch nicht richtig auseinandergesetzt habe. Es ist auf jeden Fall ein Vortrag, den ich verlinken werde, sobald er auf Slideshare veröffentlicht wird.
  • Statische Codeanalyse wirklich effektiv nutzen
    Jan Schumann und Manuel Pichler über Metriken und wie man Refactorings nutzen kann, um seinen Code wieder sauber zu bekommen. Ich fand den Talk gut, denn er hat mal wieder was Neues erzählt und die Kombination von zwei Techniken aus dem Softwareengineering kann ja nicht verkehrt sein. Da Jan aus meinem Team ist, kannte ich natürlich schon ein paar Dinge, über die sie geredet haben, aber das macht ja nichts.
  • Follow Best Practices in PHP Development with PhpStorm IDE
    Joa, was soll man sagen, da saß halt der Entwickler und Gründer von PhpStorm vorne und hat über seine IDE geredet. Sieht solide aus, kostet 50 EUR und kann leider nicht so viel wie Eclipse oder Netbeans. Was soll man mehr sagen? Es ist schwer in meinem Augen besser zu sein als Eclipse und es wurde halt mal wieder versucht und nicht geschafft. Ein Versuch war’s wert.
  • Keynote: PHP 5.3
    Ein paar PHP-Gurus haben sich eine Stunde über PHP 5.3 ausgelassen. Das klingt jetzt zwar langweilig, war es aber ganz und gar nicht. Humorvoll und mit sehr viel Insiderwissen ging es um neue Feautures in PHP 5.3 und dem Nachfolger. Ich werde auf jeden Fall bald mal über Typehints für skalare Typen berichten, ich denke, das wird noch interessant.
  • Scrum does not work (for you)
    Leider habe ich den Titel des Vortrags falsch verstanden.  Hatte auf einen Vortrag gehofft, der mir erklärt, wann man Scrum besser nicht einsetzen sollte. Dabei ging es darum, warum Scrum nicht die Arbeit für einen erledigt. Vielleicht war es auch einfach ein Wortspiel und ich hab’s nicht kapiert. Da der Vortragende auch der Scrum-Coach bei meiner Zertifizierung war, kannte ich viel schon, aber interessant war es trotzdem.
  • Going NoSQL with MongoDB
    NoSQL ist ein spannendes Thema und der Speaker, Nate Abele, war sicherlich auch ein guter Vortragender. Bei diesesm Talk war es leider das Publikum, was mich dazu getrieben hat den Talk frühzeitig zu verlassen. Da war ich übrigens nicht der Einzige. Eigentlich wollte ich was über MongoDB hören, leider gab es aber zwei Personen im Publikum, die immer wieder erzählen mussten, warum CouchDB das besser oder anders macht. Mir kam es wie ein technischer Schw***-Vergleich vor, der da betrieben wurde und über MongoDB konnte ich leider nichts lernen. Schade eigentlich.

Auch wenn ich hier in ein paar Zeilen gemotzt habe, war der Tag für mich trotzdem ein voller Erfolg. Habe viele Leute getroffen und mit ihnen geredet und diskutiert, dafür ist so ein Event ja auch da. Morgen ist leider schon wieder der letzte Tag, aber ich denke das wird wieder gut.

Über den Autor

Nils Langner

Nils Langner ist der Gründer von "the web hates me" und auch der Hauptautor. Im wahren Leben leitet er das Qualitätsmanagementteam im Gruner+Jahr-Digitalbereich und ist somit für Seiten wie stern.de, eltern.de und gala.de aus Qualitätssicht verantwortlich. Nils schreibt seit den Anfängen von phphatesme, welches er ebenfalls gegründet hat, nicht nur für diverse Blogs, sondern auch für Fachmagazine, wie das PHP Magazin, die t3n, die c't oder die iX. Nebenbei ist er noch ein gern gesehener Sprecher auf Konferenzen. Herr Langner schreibt die Texte über sich gerne in der dritten Form.
Kommentare

4 Comments

  1. Sehe einiges ähnlich wie du Nils, inhaltlich gute Talks mischen sich mit Einsteigertalks, da hat jeder wohl eine andere Meinung ob das toll ist oder nicht.

    Freue mich auch schon auf die Slides vom 1und1 Team, hoffe dass die noch online gehen, sonst mußt du da mal etwas Druck machen 😉

    Schreibe gerade auch meine Zusammenfassung, mein Highlight gestern war übrigens keine der offiziellen Sessions, sondern eine kleine inoffizielle Vorführung danach über YQL, die via Twitter announced wurde.

    Reply
  2. Der Vorttrag von 1&1 war sicher interessant. Ein paar Tricks kenne ich da auch bzgl SGML Parser & XML Parser etc. aber ich hab das auch nie zu Papier gebracht und sicher wieder einiges vergessen 🙂

    Den MongoDB Talk hätte ich auch verlassen. Was mir nur aufgefallen ist, dass MongoDB performanter ist als CouchDB und ohne extra Interpreter auskommt. Egal für welche der beiden man sich entscheidet, es gibt Fälle, da sind die einer RDBMS wie MySQL um das 10-fache überlegen. Leider hab ich keine Zeit einen Artikel zu schreiben, da ich bald umziehe, aber vielleicht komm ich mal in 6 Wochen dazu, was zu verfassen.

    Reply
  3. So, ich fange mal mit MongoDb an. Finde jetzt unabhängig vom technischen Hintergrund MongoDb eine sehr schöne Software um eine Spielwiese für das Kennenlernen zwischen Entwicklung und NoSQL DB zu schaffen.

    Auf einem Unix System (also auch auf meinem Mac, sowas wie HipHop ist ja leider komplett auf Linux beschränkt) ist das ganze schneller Installiert als man kucken kann und auch extremst einfach und dann kann man sich direkt in die Konsole begeben um ein paar Beispiele zu testen und ein bisschen zu spielen. Auch die Doku ist dafür wunderbar geeignet.

    Auch für uns „PHP-Hasser“ ( 😉 ) ist die gute Unterstützung durch das Mongo Modul auch ganz interessant wie ich finde.

    Jetzt zu PHPStorm. Habe zwar erst kurz reingeschaut, aber es erinnert stark an das von noch vielen heiß geliebte ZDE 5.5 das sicher noch von vielen eingesetzt wird, die mit dem neuen ZDE einfach nichts anfangen können.

    Da dieses aber die neuen Sprachfeatures nicht unterstützt ist ein ZDE 5.5 Clon der weiter entwickelt also für viele eine coole Sache 😉

    Kommt auch auf den Workflow an. Wer z.B. per remote mit sftp auf dem Test-Server direkt entwickelt (ja, dass gibt’s) ist mit PHPStorm wesentlich glücklicher als mit Eclipse.

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