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International PHP Conference 2009 – Tag 3

Bergfest. Wir sind in der Mitte der IPC angekommen. Der Montag Abend war auf jeden Fall der anstrengenste, da für die Speaker ein echt nettes Abendprogramm mit Bier und Essen aufgefahren wurde. Und wie immer konnten die IPC Jungs auch schön mitfeiern.

Der Dienstag hatte also wie jeder normale Konferenztag vier Sessions für jeden zu bieten zusätzlich zu einer Keynote. Angefangen hat der Tag um 9 Uhr morgens mit dem Vortrag Innovative Applikation in AIR und AJAX von Sebastian Bauer, den ihr vielleicht auch hier aus dem Blog kennt (@litervollmilch). Da ich viel von Sebastian halte und er auch Teil meines Ex-Teams ist, musste ich mir den Vortrag natürlich anschauen und ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe. Eigentlich konnte ich mit der ganzen AIR Sache bis jetzt nicht viel anfangen, Herr Bauer hat es mir aber schmackhaft gemacht und wird sogar die nächste Zeit ein wenig bei uns über dieses Thema bloggen. Der erste Artikel über Webworker ist schon fertig und wird nächste Woche online gehen.

Weiter ging’s mit Kore Nordmann und Manuel Pichler in ihrem Vortrag über Softwaremetriken. Sehr ähnlich zu dem Talk auf der Unconf in Hamburg, macht aber nichts, kam bei den Hörern trotzdem gut an. Wer also ein wenig über OOP Metriken und andere hören wollte, dazu noch den Code Rank sehr anschaunlich erklärt haben wollte, dem hätte diese Session jede Menge Spaß gemacht. Habe aber auch nichts anderes erwartet. Manuel Pichler ist übrigens auch der, der im aktuellen PHP Magazin interviewed wurde.

Zur Mittagszeit geht es immer in den Keynote Raum. Patrick Lauke von Opera hat ein wenig über die Zukunft von Web Technologien geplaudert. Ein wenig HTML5, Video embedding und vieles mehr kamen vor. Hat mich nicht so umgehauen, auch wenn der Speaker hochkarätig war. Viel mitgenommen habe ich nicht.

Folgend kam auf jeden Fall ein Beitrag, auf den ich mich besonders gefreut habe. Dagfinn Reiersølüber Code Smells in PHP. Dagfinn ist Autor des Buches PHP in Action und klang eigentlich wie ein kompetenter Speaker. War er natürlich auch, nur leider hatte ich das Gefühl, dass ihn jemand auf halbe Geschwindigkeit gestellt hatte. Naja in der Zeit hätte ich wohl genau so gut das Buch von Martin Fowler über Refactoring lesen können, denn aus dem hat er sehr viel übernommen. War also nicht mein Konferenz Highlight.

Der Tag ging dann mit einem Vortrag der VZ (StudiVZ, MeinVZ und SchülerVZ) Truppe weiter. Da sie anfänglich jede Menge Bier an die Hörerschaft ausgeteilt hatten, wusste ich nicht, ob die das Publikum betäuben wollten, oder einfach nur die Stimmung auflockern wollten. Vortrag war nicht schlecht. Ein wenig was über APIs gelernt, ein wenig Anforderungen angehört und Bier getrunken. Was will man mehr. Naja eigentlich habe ich kein Bier mehr an dem Abend getrunken,a ber irgendwie klingt es cooler, wenn ich es einfach behaupte.

Eigentlich möchte man ja meinen, dass der Tag mit soo vielen Sessions dem Ende entgegen ging. Falsch! Erstmal gab es noch eine Fun-Keynote – gute Seiten schlechte Seiten – von ein paar w3c (?) Jungs. Wäre ganz nett gewesen, wenn sie nicht dauernt auf einer unserer Webseiten rumgehauen hätten. Aber wir sind ja professionell … die *******. Nein war schon ok, aber auch leider falsch an ein paar Stellen. Werde da aber noch mal genauer zu Stellung nehmen.

Weiter gings mit einer schönen Casino-Nacht. Viel Bier, viele Spiele, nette Leute. So könnte man den Abend kurz zusammenfassen. Neben Roulette und Black Jack gab es noch einen Poker Tisch. Alles da um seine Sucht zu stillen. Ich war aber früh im Bett, deswegen konnte ich nicht die Siegerehrung miterleben. Man munkelt aber, dass gewisse Ösibräute (ohne genauer zu spezifizieren) bis 6 Uhr morgens gefeiert haben.

Über den Autor

Nils Langner

Nils Langner ist der Gründer von "the web hates me" und auch der Hauptautor. Im wahren Leben leitet er das Qualitätsmanagementteam im Gruner+Jahr-Digitalbereich und ist somit für Seiten wie stern.de, eltern.de und gala.de aus Qualitätssicht verantwortlich. Nils schreibt seit den Anfängen von phphatesme, welches er ebenfalls gegründet hat, nicht nur für diverse Blogs, sondern auch für Fachmagazine, wie das PHP Magazin, die t3n, die c't oder die iX. Nebenbei ist er noch ein gern gesehener Sprecher auf Konferenzen. Herr Langner schreibt die Texte über sich gerne in der dritten Form.
Kommentare

8 Comments

  1. Nur kurz .. „Naja eigentlich habe ich kein Bier mehr an dem Abend getrunken,a ber irgendwie klingt es cooler, wenn ich es einfach behaupte.“ – nein 🙂 Tut es absolut nicht.

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  2. Interessant fande ich den Mitschnitt der VZ-Leute auf phpmagazin.de mit der Behauptung, sie wären „bugfree“ – und dass sie einen Issue Tracker mit 3000 Bugs einfach so gelöscht haben und mit einem neuen gestartet sind 😀 Ich dachte echt, ich hör nicht richtig 😉 Aber nun mit dem Ziel, innerhalb von 24 Stunden die Bugs zu fixen ist natürlich schon teilweise sehr ehrgeizig, aber ich denke das geht bei den meisten Firmen in die Hose …

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  3. @Dennis
    ich habe das Video auch gesehen und empfand einige Aussagen von Jodok Batlogg äußerst fragwürdig. Sein Satz, dass jeder Entwickler einen Bug innerhalb von 24h fixen muss, ist starker Tobak in meinen Ohren. Aber gut, vielleicht hat er in den Context des Vortrags gepasst. Einen Bugtracker mit 3000 Bugs zu löschen ist auch für mich etwas befremdlich. So kann man auch behaupten man hätte alle Bugs behoben.

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  4. Naja .. bei 3k Issues kannste lange versuchen dem ganzen Krempel hinterher zu räumen – ich glaub da ist es irgendwann okay nen Cut zu machen.

    Den Vortrag / das Video hab ich nicht gesehen .. aber so wie ich Jodok einschätze, kommt die Aussage nicht von ungefähr. Und um sie zu beurteilen, sollte man glaube ich die (Rahmen-)Bedingungen kennen .. sonst erinnert mich das Ganze sehr an die Glaskugel-Orakelei 🙂

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  5. Wir haben zwei Vorträge offenbar gemeinsam gesehen. Die Infos über Metriken (hier habe ich viele Inspirationen mitgenommen) sind super. Thematisch war auch der PHP Code Smells Vortrag nicht zu verachten, beim Vortragenden pflichte ich dir allerdings bei.

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