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Warum Prozesse nicht immer gemocht werden

Zuallererst einmal Danke, dass sich so viele gefreut haben, dass ich wieder da bin. Die letzten 365 Tage warne auch für mich irgendwie leer, so ganz ohne phphatesme, aber dafür wird 2013 wieder ein gutes Jahr. Versprochen. Ich hab so viel vor. Zum Beispiel „The Web Hates Me“ oder „Behind their scenes“. Alles schöne Ideen, die ich umsetzen will. Oder vielleicht schon dran bin? Wer weiß! Ok, die die mir auf Facebook folgen wissen es, aber die anderen nicht. Ätsch. Vielleicht kommt ja auch noch ein zweites Buch, aber da in ich gerade noch am Brainstormen.

Jetzt aber wieder zum eigentlichen Artikel. Ich habe das Glück momentan in einem Projekt zu arbeiten, in dem wir eine sehr hohe Prozessreife haben. Dass heißt wir haben uns Standard geschaffen, wie man mit Themen umgeht und sie löst. Was aber mit einer hohen Prozessreife immer auch mit einhergeht sind Verantwortungen. Igitt, dass ist ja mal gar nicht was man haben will. Auf einmal kann man mir ans Bein pinkeln, wenn etwas schief geht? Jap genau. Prozessreife bedeutet, dass man auch mal zur Sau gemacht wird. Oder besser für etwas gerade stehen muss, was man selbst verbockt hat. Es bedeutet aber auch klar definierte Ansprechpartner, klare Aufgaben einzelnen Personen zugeordnet. Natürlich ist es einfacher im großen Wirrwarr eines Projektes unterzugehen, für den Erfolg ist es aber nicht zuträglich.

Das Verantwortung nicht immer angenommen wird, kann man mit einem einfachen Experiment mal ausprobieren. Wobei das wohl jeder schon mal erlebt hat. Eine E-Mail mit bitte um Feedback an alle Kollegen senden. Wer wird antworten? Sicher nicht jeder, es gibt so Tage, da ist man froh, wenn sich überhaupt jemand angesprochen fühlt. Wenn man zu einem späteren Zeitpunkt direkt die Namen der Kollegen mit in den Mail-Text packt, wird es schon besser aussehen. Dediziert an die einzelnen Kollegen zu schreiben wird den größten Erfolg versprechen.

Sicherlich sinnvoll bei der Vergabe von Verantwortlichkeiten ist das Aufstellen einer RACI-Matrix (was ich die nächsten Tage mal erklären werde). Zumindest ist es der erste Schritt zu erkennen, wer eigentlich was macht und wer im Zugzwang steht.

Verantwortung bringt aber zum Glück auch viele Leute dazu kreativ zu werden. Wenn man Erfolge aus einem bestimmten Bereich mit ihnen verbindet sollte dies nicht zu ihrem Schaden geschehen.

Über den Autor

Nils Langner

Nils Langner ist der Gründer von "the web hates me" und auch der Hauptautor. Im wahren Leben leitet er das Qualitätsmanagementteam im Gruner+Jahr-Digitalbereich und ist somit für Seiten wie stern.de, eltern.de und gala.de aus Qualitätssicht verantwortlich. Nils schreibt seit den Anfängen von phphatesme, welches er ebenfalls gegründet hat, nicht nur für diverse Blogs, sondern auch für Fachmagazine, wie das PHP Magazin, die t3n, die c't oder die iX. Nebenbei ist er noch ein gern gesehener Sprecher auf Konferenzen. Herr Langner schreibt die Texte über sich gerne in der dritten Form.
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