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NetBeans IDE – die einzig benötigte IDE

Zuerst einmal: Wer mehr von Stephan lesen will, der sollte mal auf http://www.punktuelles-im-web.de schauen.

Während Dreamweaver, Eclipse oder das Zend Studio als Entwicklungsumgebungen in der PHP Welt weit verbreitet sind, ist die NetBeans IDE eher unbekannt und führt ein gewisses Nischendasein. Selbst einige Auflistungen von Entwicklungsumgebungen für PHP lassen NetBeans unerwähnt, eine „PHP IDE Softwareübersicht“ auf www.phpbar.de kommt beispielsweise ohne jegliche Erwähnung aus. NetBeans selbst hingegen hat den nicht ganz ernst gemeinten Anspruch „die einzig benötigte IDE“ zu sein.

Was ist NetBeans?

NetBeans selbst ist ein Framework für die Entwicklung von Oberflächen mit Swing unter Java. Die NetBeans IDE ist eine in Java und NetBeans geschriebene Entwicklungsumgebung, die zeitweise von der damaligen Firma Sun unter dem Namen Forté vertrieben, im Jahr 2000 Open-Source wurde und sehr aktiv weiterentwickelt wird. Auf der Webseite http://netbeans.org/ stehen unterschiedliche Installationspakete zur Verfügung. Für PHP fällt der Download mit 39 MByte eher bescheiden aus. Wer auch in anderen Sprachen wie Groovy, Ruby oder Java entwickelt, kann ein vollständiges, größeres Paket wählen oder alternativ weitere Sprachunterstützungen paketweise nachinstallieren. Für die PHP-Installation genügt eine einfache Java-Laufzeitumgebung ab der Version 1.6, ein JDK ist in diesem Fall nicht notwendig.

Erster Eindruck, erster Start

Der Start der NetBeans IDE dauert wie bei den meisten größeren IDEs etwas länger, unterscheidet sich damit aber kaum von anderen großen Entwicklungs- umgebungen wie Eclipse, Dreamweaver oder dem Microsoft Visual Studio. Wer befürchtet die NetBeans IDE sei als Java-Programm langsam oder die Oberfläche würde träge reagieren, kann beruhigt sein. Sogar auf einem Netbook reagiert das Programm schnell, es gibt keine Wartezeiten, keinen trägen Bildaufbau.

Die Oberfläche präsentiert sich nach dem Start mit einer abschaltbaren Startseite auf der die letzten Projekte, Tipps und Hinweise angezeigt werden. Alles wirkt aufgeräumt, die wenigen Icons sind schlicht, wirken fast elegant.

Wer das Arbeiten mit anderen Entwicklungsumgebungen gewohnt ist oder die mächtigeren Editoren wie Notepad++ oder PSPAD nicht nur als NotePad-Ersatz genutzt hat, findet sich schnell zurecht. Grundlegende Editor-Funktionen oder das Einrichten neuer Projekte findet man in den Menüs unter den erwarteten Bezeichnungen und an den üblichen Stellen. Gerade Anfänger finden sich in NetBeans zügig zurecht und können bereits nach kurzer Zeit produktiv arbeiten. Je nach Wissenstand stolpert man natürlich immer wieder über unbekannte Menüpunkte und Funktionen, die unaufdringlich warten entdeckt zu werden.

Dateibearbeitung vs. Arbeiten in Projekten

NetBeans kann dateizentriert arbeiten, spielt seine Stärken aber in anzulegenden Projekten aus, in denen neue Dateien nach Vorlagen erstellt oder bestehende Dateien eingebunden und bearbeitet werden.

Ob Dateien lokal auf einer Workstation oder über FTP remote bearbeitet werden müssen spielt keine Rolle. NetBeans beherrscht FTP „out of the Box“. Externe Dateien oder Webs lädt NetBeans bei der Projekterstellung vollständig herunter und aktualisiert sie beim Speichern lokal und remote. Große Webs können dabei problemlos in kleinere Projekte unterteilt werden.

Das Arbeiten

Syntaxhighlighting und -prüfung, Code-Folding oder das Formatieren des Quellcodes sind Standard bei einer Entwicklungsumgebung dieser Größe. Bereits bei der Eingabe werden mögliche PHP-Funktionen und eigene Variablen in Auswahllisten angezeigt. Fehler im Quelltext werden sichtbar rot markiert, kritische Stellen gelb und sogar Tipps gibt die NetBeans IDE. Wer CSV, Mercurial oder Subversion (noch) nicht nutzt, dem hilft bei der Arbeit in Projekten die „Lokale Historie“ bei der Änderungen ähnlich einem Wiki verfolgt und zurückgesetzt werden können.

Eine genaue Beschreibung aller Möglichkeiten würde den Rahmen eines Blogbeitrages bei weitem sprengen. JavaScript-Unterstützung und CSS-Vorschau, unterschiedliche Dateiansichten, Debugger, Navigatoren für den Quelltext, Anbindung an Teamserver, Plugins, Makros. Die Liste ließe sich lange fortsetzen.

Fazit

Die NetBeans IDE ist ein mächtiges Werkzeug das sich gleichermaßen an Anfänger und Profis in der Arbeit mit IDEs richtet.
Anfänger finden raschen Zugang und können schnell produktiv werden. Netbeans schafft das Kunststück eine Vielzahl an Funktionen unaufdringlich in einer IDE unterzubringen, ohne Überladen zu wirken oder (unnötig) zu verwirren. Profis finden in der NetBeans IDE eine ausgereiftes und stabiles Werkzeug für die Arbeit im Team. Wer möchte kann sogar zu den Tastenkombinationen von Eclipse oder Emacs umstellen – aber wer sollte so etwas wirklich wollen? 😉

Über den Autor

Stephan Elter

Stephan Elters Homepage
Kommentare

57 Comments

  1. Wer die Tastenkürzel von Eclipse haben will? Ich, da ich zuvor mit dem Zend Studio gearbeitet habe, welches jedoch extrem langsam war und mehr Probleme produziert als gelöst hat.

    Erinnert mich an einen Anruf eines Zend-Mitarbeiters vor ein paar Wochen, dem ich dann auch die Vorzüge von NetBeans gegenüber Zend Studio erklärt habe 😀

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  2. was nur wichtig ist zu sagen, dass Netbeans vollstaendig PHPUnit Integration. Ebenfalls mit dabei eine Unterstuetzung des Zend-/Symfony-Frameworkes.

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  3. Jupp, bei PHP Entwicklung ist die Netbeans IDE für mich die erste Wahl, ist zwar vom Handling her nicht so gut wie ein Eclipse (wobei ich hier Eclipse für JEE mit Netbeans für PHP vergleiche, aber ich hab auch mal kurzfristig Netbeans für Java nutzen müssen = Eindruck stimmt) aber dennoch sehr gut und hilfreich bei der Arbeit. Nutze es sogar mittlerweile für das Editieren von CSS (Codecompletion yay!).
    Ist auch ein hervorragendes Tool fürs Erstellen von WordPress Themes.

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  4. Ich nutze inzwischen für PHP auch nur noch Netbeans. Insbesondere die neue Version 6.9 kommt mit umfangreichen Einstell-Möglichkeiten für die Codeformatierung daher. PHPUnit Integration wurde bereits erwähnt und ist wirklich nett.

    Der CodeSniffer wird per Plugin auch unterstützt. Leider fehlt noch der Support für phpmd, pdepend etc. Aber das kann man ja bei einem CI-Server verschmerzen 😉

    Wer mit Eclipse vollkommen zufrieden ist, kann Netbeans sicher ignorieren; beim kleinsten Zweifel sollte man aber einen kleinen Test riskieren. Die 31MB sind ja auch schnell heruntergeladen …

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  5. Man kann sich sogar anzeigen lassen, an welchen Stellen bestimmte CSS Klassen oder CSS IDs verwendet werden. Somit ist die Suche nach überflüssigen CSS Definitionen deutlich leichter.

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  6. Also ich benutze für Java- und PHP-Programmierung Eclipse. Mit Netbeans konnte ich mich irgendwie nie anfreunden, lediglich der GUI-Builder Matisse (für Swing-Oberflächen) ist wohl der beste, den es gibt. Aber Oberflächen programmiert man eh per Hand, ich hab mir ein schönes GridBag-Framework dafür gebastelt 🙂

    Hmm die Einbindung der PHPDoc fällt mir oben gerade auf, da muss ich mal schauen, ob Eclipse PDT das nicht auch gebacken bekommt.

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  7. Wenn man ausser PHP die Netbeans IDE nicht verwenden kann, sollte man sich gut überlegen ob man zu Netbeans wechseln will. Da ich auf Flash Builder (basiert auf Eclipse) entwickle war es einfacher eine Eclipse-basierte IDE für PHP zu nehmen. Es ist einfach angenehmer wenn man in beiden Welten das gleiche wiederfindet.

    Ansonsten ist die Netbeans IDE eine gelungene IDE die einen PHP-Entwickler zu einem glücklichen Entwickler machen kann 🙂

    Nochmal zu den IDEs: sind nicht „fast“ alle IDEs in Java entwickelt? Eclipse ist ja auch Java und auch nicht träge (meistens :)).

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  8. auch ich bin vor kurzem von Eclipse auf NetBeans umgestiegen und kann mich dem bisher Gesagten nur anschließen. Vor allem die PHPUnit und CodeCoverage Unterstützung direkt in der Oberfläche ist sehr gut gelöst und wirklich extrem einfach einzurichten. Außerdem macht es mir einen deutlich flotteren Eindruck auch bei größeren Projekten.

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  9. Geschwindigkeit, Geschwindigkeit, Geschwindigkeit!

    Bin von Dreamweaver über eclipse auf NetBeans umgestiegen. Der Einstieg in eclipse war zwar wesentlicher einfacher und schneller als in NetBeans, aber mittlerweile möchte ich nicht mehr tauschen. Für eine gewisse Zeit hatte ich beide IDEs parallel benutzt, aber irgendwann konnte ich eclipses Trägheit nicht mehr ertragen. 🙂

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  10. Im aktuelle Entwickler Magazin von Software und Support gib es einen ausführlichen Artikel zu NetBeans for PHP. Einfach mal lesen wer mehr erfahren möchte.

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  11. Was nicht erwähnt wurde: die Community bei NetBeans ist einfach großartig. Bugtracker läuft super, die Entwickler selbst binden die Nutzer aktiv in die Entwicklung ein und halten Kontakt. Das macht richtig Spaß.

    Inzwischen kenne ich ein paar der Leute die an NetBeans für PHP schrauben. Bei der Entwicklung der PHPUnit-Realisierung habe ich geholfen die Berechnungen für die Testabdeckung zu korrigieren, bei den Bootstraps unterstützt und PHP-Code für die automatisch generierte TestSuite geliefert. Was alles viel Spaß gemacht hat.

    Die Jungs sitzen in Prag, also direkt um die Ecke. Sehr locker drauf. Durchaus möglich die Entwickler auf einer PHP-Konferenz auf einen Kaffee zu treffen.

    Ob es bei Eclipse ähnlich läuft kann ich nicht sagen (mglw. schon). Es ist jedoch ein Grund, warum ich nie wieder eine Closed Source IDE einsetzen würde, wie bspw. Zend Studio. Die NetBeans-Entwickler schaffen es zu vermitteln, dass Open Source richtig viel Spaß macht und alle heiß darauf sind die Ideen der Community umzusetzen.

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  12. Ich benutze seit geraumer Zeit (6.x) auch Netbeans, finde ich persönlich super.

    Womit ich leider meine Probleme habe, ist die Codevervollständigung (vor allem) bei verketteten Aufrufen wo die Methoden jeweils Objekte zurückliefern. Können das andere IDEs besser?

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  13. Das _einzige_ Manko wie ich finde ist, das die CodeCompletion zu langsam aufgeht. Das kann Eclipse wesentlich schneller (augenblicklich!). Bei einem Quad-Core mit 12GB Ram sollte das doch möglich sein, das die Codecompletion schon beim ersten buchstaben aufgeht, oder?

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  14. ich habe den Absprung von Ecplise noch nicht geschafft, werde es jedoch mal ausprobieren. Idr. Arbeite ich auf einem Samba Share, Zend Studio kommt damit absolut nicht klar, friert oft ein oder lastet meinen DualCore bis zu 70% aus. Im Ram liegt es mit rund 300MB – 1.5Gig, – ekelhaft.

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  15. Also ich benutze unterdessen Netbeans und muss sagen es ist die beste IDE die mir unter die Finger gekommen ist. Ich hab mit Dreamweaver angefangen, habe Eclipse ausprobiert, auch Zend ausprobiert aber erst mit Netbeans bin ich richtig zufrieden geworden. Es ist super schnell und übersichtlich.

    Jedem der mit seiner IDE unzufrieden ist sollte Netbeans mal ausprobieren.

    Wer auf Purismus steht der sollte sich Notepad++ anschauen aber wer eine richtige IDE braucht sollte meiner Ansicht nach zu Netbeans greifen

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  16. @cmi das funktioniert einwandfrei, wenn die methoden den rückgabetyp mittels phpdoc (also @return DerKlassenName) angeben. ebenso kann man bei der iteration über ein array den typ eines array-elements mit einem type-hint-kommentar (z. B. /* @var $foo BarType */) festlegen und hat dann in der entsprechende schleife code-completion.

    besonders mag ich auch das code-generierungs feature von netbeans. wenn man bspw. membervariablen in einer klasse definiert hat kann man getter, setter, getter und setter, konstruktoren, usw per shortcut automatisch für ausgewählte membervariablen generieren lassen.

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  17. Ich bin mittlerweile auch von eclipse umgestiegen, da ich einige features in netbeans im eclipse vermisse. allerdings fehlt mir im netbeans das PTI zeugs 🙂
    Ob sich ein umstieg lohnt ist die frage, ob man die idee für andere projekte/sprachen noch verwendet und ob es passende plugins hier gibt …

    @cmi jaein, da haben viele ides probleme, da sie nicht mehr bestimmen können was für ein typ die variable ist. Das kann man mit nem DocBlock kommentar jedoch realtiv gut wieder hinbiegen. Rob Allen hat da einen Blogeintrag drüber geschrieben für eclipse, funktioniert bei mir aber auch super in netbeans. -> http://akrabat.com/development/using-pdt-with-zend-framework-projects/
    @andreas das ist komisch, bei mir war es genau anderst herum. strange.
    @tim bei mir klappt im netbeans das ohne probleme, selbst die die daten per ftp oder scp einbinde.

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  18. @Andreas das ist Absicht. Die haben einen Timeout von ein paar Millisekunden. In einem der Nightlies war das Timeout mal kürzer eingestellt. Das ging den Anwendern aber tierisch auf den Senkel, weil dann die Code-Templates nicht mehr funktioniert haben bzw. man mind. 400 Anschläge pro Minute schaffen musste, um das Kürzel in die Tasten zu hämmern und Tab zu drücken bevor die Autovervollständigung aufgeht.

    Wer die Autovervollständigung sofort sehen will kann aber ctrl+space drücken.

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  19. @cmi dafür gibt’s doch aber eine Lösung in NetBeans:

    /* @var $var Classname */

    im Quellcode einbauen. Macht der IDE den Typ einer Variablen bekannt, falls sie ihn nicht sowieso automatisch erkennt.

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  20. Netbeans beherrscht nicht nur das Bearbeiten per FTP „out of the box“ sondern kennt auch noch andere Möglichkeiten für Remote-Zugriff. In unserem Netzwerk gibt es nur SSH und keinen FTP-Server. Mit Netbeans kann man ein remote-Verzeichnis lokal spiegeln und jede Änderung an einer Datei wird dann per SSH übertragen. Netbeans rocks!

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  21. Hab mich die letzten Tage auch mal wieder mit Netbeans beschäftigt, da endlich ein großer Bug(http://netbeans.org/bugzilla/show_bug.cgi?id=166499) gefixt wurde, der mich schon lange gestört hat und wegen dem ich erstmal bei den PDT geblieben bin.

    Sah auch alles super aus, aber sie habens mal wieder geschafft, die IDE für mich unbrauchbar zu machen.

    Dieser Bug http://netbeans.org/bugzilla/show_bug.cgi?id=186816 zerstört meine Code Templates. Und dadurch erzeugt mir Netbeans mehr Arbeit als es mir hilft. Hab noch paar weitere Bugs gefunden, die aber nicht so schlimm sind.

    Ansonsten top! Wird immer besser! Vielleicht kann ich ja auch bald mal umsteigen 😉

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  22. Kann mich dem hier gesagten nur anschließen! Eclipse hatte ich vor einiger Zeit wutentbrannt von meiner Platte verbannt, nachdem ich wieder mal ein Update-Armageddon-Erlebnis damit hatte. Ich nutze die IDE für Java, als auch für PHP, und bin vollauf zufrieden.

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  23. Finde NetBeans auch sehr gut, alleine wenn ich an die ständigen Probleme und Ärgereien mit ZendStudio oder PDT denke..

    Leider ist NetBeans hier im Büro keine Alternative, weil es kein TFS unterstützt und die TFS-SVN-Bridge noch nicht die 2010er Version unterstützt.

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  24. Jop, Netbeans ist wirklich das angenehmste zum PHP Programmieren. Schön dass das mal so gesagt wird 🙂 – eben weils in keum einem vergeleich erwähnt wird…

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  25. Ich habe Netbeans letztens auch mal getestet. Leider kann ich mich mit der Swing-Oberfläche unter Linux überhaupt nicht anfreunden. Das sieht irgendwie grässlich aus. Unter Windows sieht das wenigstens vernünftig aus.

    Im Büro(Windows Rechner) werde ich wahrscheinlich bei Eclipse bleiben da ich auch den FlashBuilder installiert habe. Außerdem gibt es für Eclipse eine Mylyn Integration für Trac und Redmine. Bei PDT hat sich mit Version 2.2 auch einiges verbessert.

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  26. Ein Vergleich zu Eclipse (mit PDT) wäre noch sehr sinnvoll. Würde sich prima als Folgebeitrag eignen. Ich persönlich versuche Netbeans immer mal wieder, wende mich dann aber sehr schnell wieder meinem geliebten Eclipse zu. Swing Oberflächen sind halt nicht wirklich schön. Klar ist die Funktionalität wichtiger, aber erstens habe ich noch keinen signifikanten Unterschied zw. diesen beiden IDE’s erkennen können und zweitens programmiert das Auge mit. 🙂

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  27. ich schau es mir nun genauer an, auf dem ersten blick gefällts mir sehr gut. nun mal ein paar wochen mit netBeans arbeiten 🙂

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  28. Ich habe Eclipse probiert und war einfach überfordert mit den Einstellmöglichkeiten, usw.

    Netbeans fand ich da von Anfang an sympathischer.

    Eine Sache, die mir aber unbedingt fehlt ist eine Synchronisation mit Remote-Projekten (SCP, FTP). Es kann nicht sein, dass ich zwischendurch auf dem Server mal direkt eine Datei editiere, dann aber aus Netbeans mit der lokal gespeicherten Version überschreibe…

    Und jedesmal einen kompletten „Download“ zu machen ist ärgerlich. Es sollte doch möglich sein beim ersten Öffnen einer Datei zu prüfen, ob auf dem Server eine andere Version existiert. Und beim Speichern eben schauen, ob die Datei vielleicht inzwischen wieder verändert wurde.

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  29. Bin vor kurzem von Netbeans auf Eclipse umgestiegen, weil der Debugger (XDebug) sehr oft abgestürzt ist (Socket Exception). Bei Eclipse funktioniert der besser. Das war aber auch der einzige Grund. Ansonsten ist Netbeans echt top.

    Viele Grüße
    Thomas

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  30. Ich hab mich vor kurzen von einer Kollegin anstecken lassen, auch mal NetBeans auszuprobieren. Es ist wirklich toll. Am besten gefällt mir, wie leicht sich Plugins installieren lassen und dass es so einfach funktionierte, Zugriff auf einen Webserver per FTP zu kriegen. Bisher konnte ich noch nicht so viel machen, da absoluter Zeitmangel, aber ich bin mir sicher, meine neue IDE gefunden zu haben ^^

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  31. @philip Ich habe das Problem früher schon mal mit Tomas Mysik diskutiert. Das ist tief im Editor, betrifft alle Sprachen und ich glaube nicht, dass es „gefixt“ wird.

    Problem war, dass man bis 6.8 den Coding-Standard nicht gescheit konfigurieren konnte, weshalb er meisten nicht gepasst hat. Dieser „falsche“ Coding-Standard wurde dann zwangsläufig auf alle Templates angewendet.

    Das hat sich mit NetBeans 6.9 geändert. Jetzt kann man die Formatierung sehr genau und mit Liebe zum Detail an den eigenen Coding-Standard anpassen und für jedes Projekt speichern. Im Grunde die gleichen Optionen, die früher nur Zend Studio hatte.

    Damit macht die automatische Formatierung in NetBeans 6.9 jetzt auch wieder richtig Sinn und ich arbeite seitdem ständig damit.

    Der eigene Coding-Standard lässt sich auch exportieren und an andere Entwickler weitergeben. Schöne Sache falls man die Einstellungen nicht zusammen mit dem Quellcode veröffentlichen kann oder möchte.

    Reply
  32. @Balu Das kannst du doch umgehen in dem du die Datei einzeln herunterlädst.

    Einfach in der Project View mit rechts anklicken und dann download.
    Tipp: Wenn du die Datei sowieso in Netbeans offen hast STRG+Shift+1 dann wählt er dir die Datei in der ProjectView aus und du musst nicht suchen 🙂

    Gruss
    Sebastian

    Reply
  33. @Sebastian: Danke für den Tipp, aber was passiert, wenn ich die Datei offen habe und ein Kollege was auf dem Server ändert. Ausserdem muss ich dann bei jeder Datei erst dran denken, sie einmal runterzuladen.

    Eine Überprüfung – und sei es nur anhand des Dateidatums würde da vermutlich schon helfen. 🙂

    Reply
  34. Ich sehe schon. Ihr müsst nicht mal eben von überall per SSH auf einen entfernten, irgendwo gehosteten Server, um da notfallmässig was anzupassen 😉

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  35. Also ich nutze seit vielen Jahren Zend Studio (immernoch die 5.5, die neueren Versionen gefallen mir gar nicht). Vor Kurzem habe ich mir auch mal Netbeans angeschaut und es hat mir auf Anhieb gefallen. Nur 2 Dinge haben mich gestört und inzwischen arbeite ich wieder mit Zend, ohne Netbeans aufgegeben zu haben. Diese Dinge waren:
    1. Geschwindigkeit, ich arbeite fast immer direkt auf einem Entwicklungsserver (sprich per SSH, unter Linux mit sshfs, Mac mit macfusion) und es kam mir einfach sehr langsam vor, besonders was das scrollen in der Dateistruktur anging. Das liegt sicher am ssh, aber es arbeitet sich irgendwie schlechter damit als mit Zend.
    2. Das Killer Feature von Zend für mich schlecht hin. Bei Zend kann man einfach mal mit Strg+N ein neues Editorfenster aufmachen, Code eingeben und mit F5 ausführen. Ohne erst ne Datei anlegen zu müssen o.ä. Dieses Feature nutze ich sehr oft (kleine Schnipsel testen, reguläre Ausdrücke …) und bin deshalb auch bei Zend 5.5 geblieben, das es das seit der 6 nicht mehr gibt. Habs bisher auch in keiner anderen IDE gesehen. Falls es die Möglichkeit für Netbeans geben würde, wäre es für mich nen Grund umzusteigen

    Reply
  36. Hi,

    Netbeans ist für mich auch erste Wahl, jedoch kommt die AutoCompletion mit manchen Sprachkonstrukten nicht klar. Die IDE hängt in einem Loop um den Code zu analysieren (100%CPU Last) und CodeCompletion geht nicht mehr (u.a. Bug 178133, 185714). Weitere Nutzung der IDE aber möglich.
    Versuche gerade selber dies genauer einzugrenzen um den Bugtracker zu aktualisieren.
    Im Moment vermute ich Method Chaining u.a. bei ZF_DB Select Queries.

    Kann das jemand bestätigen oder hat ähnliche Probleme festgestellt?
    (bei mir: 6.7, 6.8RC1, 6.8, 6.9MS1+RC2+Final auf Ubuntu 9.04)

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  37. Ich nutze Eclipse seit Jahren und da es alles bietet, was ich für meine Arbeit brauche, habe ich nie einen Grund gehabt mich intensiver mit anderen IDEs auseinanderzusetzen. Ob das nun engstirnig ist oder nicht, war für mich bzw. meine Arbeit zu jederzeit irrelevant.

    Ob sich das einmal ändert … kann ich nicht sagen. 🙂

    Reply
  38. So bin nun auch gewechselt. Das Menu fühlt sich viel flüssiger an, die beiden großen Frameworks Symfony und Zend sind auch gut integriert, die Code Formatierung lässt keine Wünsche offen, es fühlt sich schneller an, und und und und…

    Danke für den tollen Artikel!

    Reply
  39. eine PHP IDE die mir eine Statische Funktion auf $this-> anbietet, ist für mich noch nicht reif genug – mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen.

    Reply
  40. @Juan M.

    Nur als Info, was angezeigt wird bei $this-> und self:: bzw. My_Class::, lässt sich einstellen.

    Tools -> Options -> Editor -> Code Completion -> PHP

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  41. Also das macht die IDE jetzt nicht besser, eher schlimmer wenn man das umschalten darf. Die Regeln sind doch von der Programmiersprache vorgegeben.

    … trotzdem danke für den Hinweis 😉

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  42. Hab gerade irgenwo weiter oben in den Kommentaren folgendes gelsesn: „glaube es gibt keine bessere kostenlose IDE“.
    Welcher ist denn der beste, nicht „kostenlose“, Editor?

    Reply
  43. @Juan M.
    Falls man sich einmal vertippt hat, und $this anstatt self:: schreibt, kann es schon nützlich sein dies einzustellen, wenn man es denn benötigen sollte.

    Reply
  44. Hi,
    ich versuche mich auch gerade an Netbeans.
    Ist recht nett bisher.
    Allerdings bin ich nun an einem Punkt, wo ich nicht weiter weiss und auch keine Lösung gefunden habe, vllt kann mir hier jemand helfen.
    ICh habe ein PHP Projekt erstellt (Application from Remote Server) und dort auch schon einige Dateien erstellt, bearbeitet,…
    Gestern ist mir aufgefallen, dass hin und wieder die Änderungen nicht übernommen wurden bzw. neue Dateien auf dem Server (trotz autosync) mit alten kram aus dem project überschrieben wurden.
    Was mich nun aber an den Rande der Verwzweiflung bringt ist die Tatsache, dass ich heute morgen auf dem Server Dateien und Ordner gelöscht habe, die aber immer noch in meinem Projekt verfügbar sind. Wie und wann synchronosiert Netbeans mit dem Remoteserver?
    lg chrisitan

    Reply
  45. @ck
    projekte in der uebersicht, dann dort mit der rechten maustaste, dann upload oder download und dann kannst du dir die dateien aussuchen die tatsaechlich hoch oder heruntergeladen werden sollen.

    aber besser eines der bekannten werkzeuge zur versionierung verwenden. netbeans bietet gute integrationsmoeglichkeiten, hat aber auch noch weitere eigene moeglichkeiten zu versionierung. die hilfe ist dein freund.

    ist ein weites feld. nicht nur fuer netbeans.
    nicht den kopf haengen lassen!

    Reply
  46. Also ich bin selbst NetBeans Nutzer, auch weil ich damit neben PHP in Java entwickle. Kenne aber auch Eclipse und muss sagen, dass viele Zusatz Funktionen aus Eclipse in NetBeans fehlen… da gucke ich schon öfters neidisch zu anderen, die lieber Eclipse verwenden 😉

    Für PHP Entwickler die NetBeans nutzen, habe ich vor ein paar Wochen ein kleines Plugin geschrieben, das zeigt CodeSniffer und MessDetector Meldungen im Task Fenster an.
    Das Plugin gibt’s unter sf: http://sourceforge.net/projects/phpmdnb/

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